Unser Museum darf nicht sterben
Unterschriftensammlung zum Erhalt des Museums für Naturkunde und Vorgeschichte.
Das Museumsgebäude im Zentrum der Stadt Dessau gehört zu den markantesten Gebäuden. Von hier aus hat man eine Sicht auf das neuerbaute Bauhausmuseum.
Das Museum für Naturkunde und Vorgeschichte wurde im Oktober 1927 eröffnet. Im zweiten Weltkrieg wurde es von den alliierten Truppen völlig zerstört und 1958 wieder aufgebaut. Besonders markant ist der Turm, der ebenfalls dem Krieg zum Opfer fiel und seit 1998 wieder begehbar ist.
Seit Monaten schon werden die Öffnungszeiten reduziert. Es gibt keinen Museumsdirektor mehr. An der Kasse bedient Sicherheitspersonal.
Die Leitung liegt derzeit in den Händen von Michael Gruner (Bufdi).
Statt sich mit Fachleuten zu beraten wurde die Schließung des Museums im Kulturentwicklungsplan verankert.
Haben sich die Stadträte einmal die interessante und umfangreiche Ausstellung im Museum angesehen? Doch wohl kaum. Sonst würde so ein Beschluss nicht gefasst. Die Ausstellungsstücke sollen ausgelagert und an verschiedenen Orten gelagert werden. Dabei müssen jedoch klimatische Bedingungen beachtet werden. Dabei denke ich an die Pilz-oder Schmetterlingssammlung.
Wie der derzeitige Museumsleiter berichtet, wurde in den letzten zehn Jahren nicht in das Museum investiert, sondern auf Verschleiss gefahren.
Hier im Museum werden Kindergarten- und Schulkinder mit Flora und Fauna unserer Region bekannt gemacht. Nur so kann man sie zur Liebe und Achtung der Natur erziehen. Soll das alles dem Internet überlassen werden?
Liebe Dessauer, das dürfen wir nicht zulassen. Beteiligt Euch an der Unterschriftenaktion zum Erhalt des Museums..
Bilder
Bürgerreporter:in:Christine Schwarzer aus Dessau |
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