Erinnerung an die Kinderzeit

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Puppenausstellung in der Dessauer Marienkirche lockt viele Besucher an

Es war zum Heulen. Trübe und regnerisch zeigte sich das Wochenende. Wer nicht auf dem Sofa sitzen wollte, zog es vor , die Puppenausstellung in der Dessauer Marienkirche zu besuchen. Und da gab es viel zu entdecken. Nicht nur die verschiedenartigsten Puppen wurden gezeigt, es gab auch Kinder- und Puppenwagen, Puppenstuben, Spielzeug, Puppensachen und Teddys zu sehen. Es ist unmöglich, alles aufzuzählen. Ein besonderes Interesse der Besucher galt den Rebornpuppen. Sie sehen den Menschenbabys zum verwechseln ähnlich. Es gab weinende, lachende und zufriedene Gesichter bei den Puppen zu sehen. Manch eine Puppe fand eine neue Familie.
Viele Besucher bedauerten, ihre Puppen aus der Kinderzeit nicht aufgehoben zu haben. Auch Frau" Puppendoktor Pille mit der großen klugen Brille," wie es im DDR Fernsehen hieß, war aus Thüringen gekommen. Der Andrang der kranken Puppen war groß. Es fehlten Arme, Beine oder der Bauch war gerissen. Das bedarf einer intensiven Behandlung. Sie werden erst in einigen Tagen oder Wochen ihre Puppeneltern wiedersehen.
Neu bei dieser Ausstellung war, dass auch Modellbauer ihre Exponate vorstellten. Armeefahrzeuge, Autos und Flugzeuge wurden gezeigt. Ganz aktuell ein Modell des ersten Leichtflugzeuges des Flugpioniers, Hugo Junkers, die F13.
Nach dem Rundgang hatten alle die Gelegenheit, bei einer Tasse Kaffee und Kuchen zu entspannen.

Bürgerreporter:in:

Christine Schwarzer aus Dessau

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