Thüringer Kabinett für höheren Rundfunkbeitrag

Das ist Spitze! Die Thüringer R2G-Landesregierung hat einer Erhöhung des Rundfunkbeitrages zugestimmt!
Ich habe nicht gewählt damit eine Übergangsregierung über die Köpfe der Bevölkerung hinweg die Lasten der Bürger erhöht.
Auch wenn sich eine Erhöhung um 0,86 Euro nicht gerade viel anhört - Kleinvieh macht auch Mist - so dürften es geschätzte 5 Millionen Euro Mehreinnahmen sein. Und die müssen die ohnehin schon durch die Corona gebeutelten Thüringer zusätzlich aufbringen.

Damit aber nicht genug. Zufällig fand ich in der gleichen Ausgabe der TA (Kabinett für höheren Rundfunkbeitrag) noch diesen Beitrag:
"Clubs zahlen halbe Milliarde zurück". Was hat es damit auf sich? Während der Corona-Pandemie konnte das Fernsehen keine nicht stattfindenden Fußballspiele übertragen für die schon im Voraus Senderechte von den TV-Anstalten bezahlt wurden. Die sollen nun zurückgezahlt werden.

Nun erhebt sich die Frage, woher kommen die Gelder der Sendeanstalten für die Fußball-Übertragungsrechte? Das werden doch nicht etwa die Rundfunkbeiträge der Bürger sein? Eine andere Möglichkeit schließe ich da völlig aus.
Daraus folgt: die Bürger bilden eine Solidargemeinschaft zur Bezahlung der Senderechte für Fußballspiele.
Ich glaube es kaum, was interessiert mich und ganz sicher nicht nur mich übertragene Fußballspiele?
Eine Solidargemeinschaft für Soziales (Krankheit, Pflege, Renten usw.) ist völlig OK aber für Fußball? Das schlägt dem Fass den Boden aus. Dafür gibt es schließlich Bezahlfernsehen.
Sollte das Thüringer Gesetz zum Medienstaatsvertrag bestand behalten - nächstes Jahr sind Wahlen, liebe Politiker - Thüringer Bürger sind mündig!

Bürgerreporter:in:

  e:Due aus Weimar (TH)

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