Gendergerechte Berichterstattung

Deutschland weiß  wahrscheinlich nicht auf welchen Feiern es zuerst tanzen will.
Wo anders wird man schon im Supermarkt geimpft und in Deutschland dauert schon allein die Bearbeitung einer Impfanfrage zwei bis drei Wochen.
Da man aber offensichtlich nicht ausgelastet ist lassen sich in coronalen Zeiten viele schöne andere Sachen machen. Immer schön dem Motto nach:
Wer keine Probleme hat - der macht sich welche.

Keine Ahnung wie man darauf gekommen ist, man meinte auf einmal die Geschlechter geschlechtergerecht (gendergerecht) anreden zu müssen. 
Da es aber etwas umständlich ist zu schreiben (z.b.) Lehrer und Lehrerinnen wurde der 'Genderstern' " *, _, : " erfunden. So kann man jetzt statt 
Lehrer und Lehrerinnen schreiben Lehrer*innen.
Wie immer und überall wird dabei auch gerne übertrieben wie dieses Beispiel:
Lehrer*innen (m/w/d) zeigt.
Was soll dieser ganze Quatsch? Selbst die Mehrheit der befragten Frauen waren dagegen.

Die Schriftstellerin Monika Maron ist in der Sprachfrage hingegen kompromisslos. 2019 hat sie eine Online-Petition gegen den „Gender-Unfug“ initiiert, die bisher 75.000 Unterzeichner fand.

Dieses Jahr stehen etliche (Ober-)Bürgermeisterwahlen an.
Oh, das ist ja ein nicht gendergerechter Ausdruck, der selbst von den Gendermachern verwendet wurde.
Schauen wir mal, was da so gendergerecht rauskommen würde.

- Bürgermeister - da es bekanntlich auch weibliche Bürgermeister gibt sollte aus 
Bürgermeister --->Bürgermeister*in  werden.
Aber halt es gibt ja auch männliche und weibliche Bürger, also müsste es dann 
Bürger*inmeister*in heißen. Bei jeder Wahl gibt es Wahlhelfer, natürlich auch männliche und weibliche. Und wie heißen die dann? Richtig, sie merken schon worauf ich hinaus will. Die Wahlhelfer für die Bürger*inmeister*inwahl müßten dann:
Bürger*inmeister*inwahlhelfer*in heißen.
Das ist doch ein tolles Konstrukt!
Sollte es sich gar um eine 'Oberbürgermeiterwahl' handeln müßte das ganze dann so 
Oberbürger*inmeister*in heißen, HALT! das geht ja auch nicht, so würde ja der Bürger zum Oberbürger, dann wäre wohl richtiger Bürger*inobermeister*in . . . . . . .

STOPP
Alles zurück auf Null! Was ist eigentlich mit dem verordneten dritten Geschlecht den 'diversen'?
Bürger*inmeister*in geht ja dann auch nicht, was wenn der 'Bürger' oder der 'Meister' oder alle beide der Geschlechtsgruppe 'divers' zuzuordnen wäre? Dann sollte man besser schreiben:
statt Bürger*inmeister*in --->Bürger(m, w, d)meister(m, w, d).

So, jetzt hab ich aber wirklich genug von dieser gequirlten $ch€!$$€ . . .

Wie sagte schon ein gewisser Zauberlehrling (m)?
. . . 

Herr, die Not ist groß!
Die ich rief, die Geister
werd ich nun nicht los.

. . .

Gibt es eigentlich weibliche Geister? Dann müßte man sagen 'Geist*inn' ? ? ? 
Oder kann eine Mehrzahl von Geistern überhaupt ein Geschlecht haben?

Deutschland glänzt wieder mit der Erfindung eines totalen bürokratischen Schwachsinns.
Wie schon gesagt 'Wer keine Probleme hat, der macht sich welche'!

Bürgerreporter:in:

  e:Due aus Weimar (TH)

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