Frankenberger Schüler auf Expedition im leeren Edersee
Burgwaldschule - Vor fast einem Jahrhundert versanken die Reste mehrerer Dörfer in den Fluten des aufgestauten Edersees, aber immer noch gibt es zahlreiche interessante Stellen, die an das Leben in Alt-Asel, Alt-Berich, Alt-Bringhausen und an weitere frühere Siedlungs- und Wohnorte des wunderbaren Tales erinnern..
Immer dann, wenn der See so wenig Wasser wie in 2011 hat, kommen sie nach für nach zum Vorschein und locken viele Touristen aus nah und fern an.
So begaben sich auch 27 Schülerinnen und Schüler der Klasse 9c der Burgwald-Realschule auf Spurensuche mitten im fast wasserleeren Seebett.
Durch Frankenau, anschließend das ein wenig an das Allgäu erinnernde Wesetal und die untere Ederaue waren sie aus dem Südkreis bei tollem Herbstwetter angereist, um an der Sperrmauer-Südseite und den Felseninseln bei Waldeck die spannende Expedition zu starten.
In und bei Rehbach gab es viele Entdeckungen zu machen, die Eroberung der bewachsenen
„Liebesinsel“ in der großen Seeschleife bei Bringhausen gegenüber der Halbinsel Scheid gefiel den Jugendlichen besonders gut.
Mit Interesse hörten die Neuntklässler vom Leben im versunkenen Bringhausen ebenso wie vom Friedhof mit den hier einst begrabenen Menschen.
An der Dorfstelle Berich vorbei – mit weiteren neuen Erfahrungen - führte sie die Ganztagestour durch das idyllische Werbetal zum spannenden Maislabyrinth bei Basdorf.
Ein Bauwerk, das bei Trockenheit und Wassermangel zuerst erblickt werden kann, ist die gemauerte Aselbrücke. Zu Fuß kommt man über sie bequem von einem zum anderen Ufer – wenn es denn nicht zu glitschig ist....
Mit dem Erreichen Herzhausens endete die Reise um einen großen Teil des Sees und des Eintauchens in eine nahe, eigentlich jedoch so ferne Welt direkt vor unserer Haustür...
Fotos:
Die Klasse 9c am Ufer des Edersees bei Bringhausen gegenüber der Halbinsel Scheid und während der spannenden Entdeckungstour...
Bürgerreporter:in:Hans-Friedrich Kubat aus Vöhl |
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