Netze in Waldeck - Begräbniskirche der Waldecker Grafen
...hier in Netze wurden über Generationen viele Angehörige des Hauses Waldeck begraben. Im Jahre 1228 wurde von den Schwalenberg - Waldecker Grafen Volkwin und Adolf, das Netzer Kloster als einziges Zisterzienser - Kloster im Waldecker Land gegründet. Durch einen Tunnel vom Schloß Waldeck, hoch über dem heutigen Edersse, wurden die Toten zur Klosterkirche in Netze getragen und dort in der Grabkapelle St. Nikolaus bestattet. Unter den vielen Angehörigen des waldecker Grafen- und Fürstenhauses, die hier bestattet wurden, ist Fürst Anton Ulrich, der Erbauer und Gründer von Schloß und Stadt Arolsen wohl der bekannteste.
Das schönste und wohl auch wichtigste Kunstdenkmal der ehemaligen Klosterkirche ist der gotische Flügelaltar. Er stammt in Teilen noch aus der Erbauungszeit der Kirche. Die Flügel des Altars wurden um 1370 von einem unbekannten Meister erschaffen.
Im Jahre 1228 wurde von den Schwalenberg - Waldecker Grafen Volkwin und Adolf, das Netzer Kloster als einziges Zisterzienser - Kloster im Waldecker Land gegründet.
Im Turm der Kirche befindet sich eine der ältesten Bronzeglocken in Deutschland und die zweitälteste, die regalmäßig geläutet wird. Sie wurde hier in Netze im 11. Jahrhundert von reisenden Mönchen gegossen.
Bürgerreporter:in:R. B. aus Bad Arolsen |
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