Schweriner Herbstfarben: Vom Ziegelsee zum Pfaffenteich
An den sonnigen Oktobertagen zählt die Route um den Pfaffenteich zu den schönsten Spazierwegen in Schwerin. Unter den Doppelreihen alter Linden wird deutlich, dass der goldene Herbst seinem Namen alle Ehre macht, wenn auch die Sonne um die Mittagszeit nur noch etwa 30° über dem Horizont steht.
Der Pfaffenteich in unmittelbarer Nähe des Stadtzentrums ist das kleinste der Schweriner Gewässer und zugleich das einzige künstlich angelegte. Der breite Flanierweg rund um den Pfaffenteich kann selbst auch von gemächlichen Fußgängern in vierzig Minuten absolviert werden.
Der Pfaffenteich, den Einwohner „Papendiek“ nennen und dessen durchschnittliche Wassertiefe 2,80 m beträgt, ist ein im Mittelalter erbauter See, der durch den Spieltordamm vom Ziegelsee abgetrennt wurde. Von seinen Ufern reicht die Sicht auf die Silhouette der Altstadt mit den Türmen des Domes sowie der Pauls- und der Schelfkirche.
Oktober 2015, Helmut Kuzina
Bürgerreporter:in:Helmut Kuzina aus Wismar |
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