Verdammter Ossi , halt den Mund !
Die Landeshauptstadt von Mecklenburg-Vorpommern Schwerin, hat leider nur noch eine Tageszeitung, diese Zeitung nennt sich immer noch wie zu DDR Tagen, Schweriner Volkszeitung.
Alle anderen Medien aus DDR Tagen haben nicht den Sprung in den Westen überstanden und wurden einfach einkassiert oder abgeschaltet. Ob diese gut oder schlecht waren, sei dahin gestellt, aber wenn wir ehrlich sind, schlechter als die Volkszeitung kann es nicht mehr werden, oder?
Die Schweriner Volkszeitung, die das Volk im Namen trägt ist eine Schande für die Landeshauptstadt und für Mecklenburg und Vorpommern.
Es ist schon eine Frechheit der Redakteure, die Leser und nicht nur die Onlineleser, diese aufzufordern, sich mittels Anmeldung über das Internet, mit E-Mail Adresse und Namen, anzumelden um online zu kommentieren. Diese Meinungen und Wortmeldung sind laut den Richtlinien der angeblichen Volkszeitung, lediglich die Meinungen der Kommentierenden und unterliegen der Netiquette, die wiederum im freien Ermessen der Redaktion liegt.
Nun erreichte mich wieder einmal ein Leserbrief eines Freundes, der mir seine an die SVZ gerichtete Lesemeinung zum Beitrag „Schattenseite des Tourismus“ übermittelte.
Frisch und frei und um den langen Dienstweg abzukürzen, habe ich mir die Freiheit genommen, den Beitrag unter meinen Account einzustellen.
Bisher hatte sich keiner berufen gefühlt, den Beitrag zu kommentieren und ohnehin ist in diesen Tagen hier nicht viel los, einerseits weil viele die List am Kommentieren bereits verloren haben und anderseits lohnt es sich nicht mehr, die Zeitung zu lesen geschweige denn zu abonnieren.
Kaum eingestellt gab es schon fünf Daumen hoch, sprich positive Bewertungen und eine paar SVZ Augenblicke später, hagelte es in kürzester satte 22 (zweiundzwanzig) Gegenstimmen, aber damit endete auch die Lesermeinung in der SVZ. Ich möchte Ihnen nun nicht die Lesermeinung des Herrn Rainer Stankiewitz vorenthalten und stelle Sie zur Kenntnisnahme, der Ossis hier ein. Der Wessi möge Sie verdammen, aber Herr Stankiewitz hat nicht nur recht, sondern auch den Mut unbequeme Wahrheiten auszusprechen.
Artikel der Volkszeitung
Schattenseite des Tourismus
Aus rechtlichen Gründen kann ich den Text hier nicht einstellen und unterstütze bedauerlichweise durch die Verlinkung leider die Volkszeitung mit Werbeeinnahmen, die Sie nicht verdient hat. Man sollte sich allerdings die rechtliche Frage stellen, ob es legitim ist, die Leser aufzufordern, zu kommentieren,um durch das Durchklicken , Werbeeinnahmen zu erzielen und anschließend diese Kommentare wieder zu löschen. Im weitesten Sinne ist dies Betrug wenn die Kommentare nicht die vom Herausgeber selbstauferlegten Regeln verstoßen.
Leserbrief wurde im Online Portal der "VOLKS"zeitung gelöscht !
Immer Ärger mit den Ossis?
Zwei bemerkenswerte Infos in der SVZ: „Schattenseiten des Tourismus“ (27.12;S.5), „Nicht reden! Machen!“ (28.12.;S.2). Sie beschäftigen sich mit Zahlen und Befindlichkeiten Ostdeutscher. Ein Wirtschaftsgeograf stellt fest, es flössen Gewinne, erwirtschaftet an unseren Stränden, in den Westen, weil die meisten Hotels durch das Prinzip Rückgabe vor Entschädigung Westdeutschen gehören. Seitdem übrigens spülen Ostdeutsche das Geschirr oder sind weg - moderne Vertriebene.
Einen Tag später zitiert Lisa Kleinpeter in ihrem Beitrag aus der Zeitung Die Zeit vom September: „Wie konnten aus Befreiten nur Feinde der Freiheit werden?“ - Wer solche Überschriften fabriziert zeigt schon durch kalte Fantasielosigkeit, dass er nie im Sinn hatte zu verstehen, sondern wie alle, die das gequälte Wort Freiheit so fern seines Sinns besetzen, darauf aus war zu verdienen/sich zu bereichern.
Als die Ostdeutschen endlich mutig wurden, sich zu befreien, und zwar von ihrer greisen Betonregierung, nicht von der DDR – da witterten im Arbeiterstaat enteignete ehemalige imperialistische Kriegsgewinnler ihre Chance auf Revision der Geschichte und fielen bei uns ein - als gewöhnliche Räuber, sorgsam verkleidet, aber nicht sorgsam genug. So und nicht anders haben viele Ostdeutsche die „Einheit“ erlebt. Und jetzt - dreißig Jahre danach – jammern Wessis, es raube ihnen der Ossi durch falsches Wählen ihre gesegnete Sattheit im Schoß ihres Mütterchens Partei. Kein Volk lässt sich auf Dauer verletzen, auch kein halbes, und schon gar kein unterschätztes.
Der Überbau unseres Landes Mecklenburg-Vorpommern wird ja bis heute von Westdeutschen dominiert, und sie werden meine Einschätzung voller Zorn missbilligen oder, scheinbar überlegen, arrogant ignorieren. So bleibt alles, wie es ist und retardiert weiter.
Was uns trotz allem aber verbindend zu tun offensteht: Eine Verfassung zu konstituieren, nach der das Volk tatsächlich der Souverän ist und Eigentümer wird an allen lebensnotwendigen Mitteln. Wer hat eigentlich Angst vor einem geeinten und einigen deutschen Volk mit einer Verfassung?
Rainer Stankiewitz
Waldrandsiedlung 5
19089 Crivitz
Bürgerreporter:in:Norbert Höfs aus Schwerin (MV) |
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