Geschichte: Auf einem Bauernhof des 17. Jahrhunderts

Das Bauernhaus stammt aus der Zeit kurz nach dem Dreißigjährigen Krieg und wurde mehrmals baulich verändert.
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  • Das Bauernhaus stammt aus der Zeit kurz nach dem Dreißigjährigen Krieg und wurde mehrmals baulich verändert.
  • hochgeladen von Helmut Kuzina

Über sechs Jahrhunderte lang wurde die mecklenburgische Dorflandschaft von einem Haustyp (in verschiedenen Variationen) bestimmt, dem Niederdeutschen Hallenhaus. Ein Besuch eines solchen Bauernhauses aus dem 17. Jahrhundert lässt allerdings die Wohn-, Arbeits- und Lebensweise früherer Zeiten nur erahnen.
In dem Bauernhaus mit dem hohen Rohrdach und den Wänden in Fachwerkbauweise lebte die Großfamilie zusammen mit den Mägden und Knechten sowie dem Vieh. In diesem Hallenhaus wurde das Erntegut verstaut, um es in den Wintermonaten auf der Diele zu dreschen, hier wurde gearbeitet und gefeiert.
Die wirtschaftlichen Anforderungen des 18. Jahrhunderts machten es dann notwendig, eine Scheune neben dem Hallenhaus zu errichten, um Erntevorräte und landwirtschaftliche Geräte unterzubringen.
(Die Fotos wurden im Freilichtmuseum Schwerin-Mueß aufgenommen.)

Bürgerreporter:in:

Helmut Kuzina aus Wismar

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