Uralte Sumpfzypresse am Ufer des Schweriner Sees
Mit ihrer überaus prächtigen kupferfarbenen Herbstfärbung sticht die Sumpfzypresse im Schweriner Burggarten besonders heraus. Auf dem kleinen Hinweisschild ist nachzulesen, dass diese Sumpfzypresse (Taxodium distichum) auf der Schlossinsel am Ufer des Schweriner Sees um 1860 gepflanzt wurde.
Jetzt im Dezember wirft der seltene Baumriese, der das Landschaftsbild prägt, nach und nach sein kupferbraunes Nadelkleid ab. Die an den Kurztrieben angeordneten Nadeln ähneln denen der Eibe (Taxus baccata), weshalb die Sumpfzypresse gelegentlich auch als Sumpfeibe bezeichnet wird.
Von Natur aus bevorzugt eine Sumpfzypresse nasse See- und Flussuferbereiche und deshalb scheint das Schweriner Exemplar an seinem Standort am See gut zurechtzukommen.
Dezember 2015, Helmut Kuzina
Bürgerreporter:in:Helmut Kuzina aus Wismar |
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