"Mehr Wärme und Zusammenhalt"

Mitmenschlichkeit fängt im Kleinen an

Wieder markige Sprüche "unseres" Ministerpräsidenten zur Weihnachtszeit, langweilig und zudem verlogen bis ins Mark.Ein MP der dem Land nicht gut tut....
Natürlich dürfen auch die Erneuerbaren Energien in seiner Weihnachtsansprache nicht fehlen.

Wieder eine grottenschlechte Weihnachtsansprache des MP Sellering, scheinbar lebt dieser Ministerpräsident in (s)einer Scheinwelt. Dazu immer die gleichen Formulierungen in seinen Reden, teilweise enthält der Text wortgleiche Passagen aus der Rede von 2012, dazu immer die weinrote Krawatte und der öde Anzug. Dieser Auftritt von Herrn Sellering ist ein Spiegelbild der prekären sozialen Situation in unserem Land. Mecklenburg-Vorpommern hat sich zur Fluchtburg der gutsituierten Beamten entwickelt, die aus den Ballungszentren in Deutschland schon lange die Flucht vor den sozialen Brandherden ergriffen haben. Diese Wanderung mit stetigem Zuzug der gutbetuchten Beamten als Erfolg zu verzeichnen ist schlichtweg ein Witz, denn immer noch wandern Tausende Mecklenburger einem vernünftigem Lohn in die westlichen Bundesländern nach. Eine Entwicklung die die SPD Landesregierung nicht stoppen konnte und gar auch nicht will. Der stetige Wegzug der Jugend und der immer weiter steigende Altersdurchschnitt, verbunden mit der immer weiter steigenden Altersarmut, werden auch in Mecklenburg-Vorpommern zu massiven Problemen führen. Ein Ministerpräsident der seit Jahren die Probleme ignoriert, wird nach der nächsten Wahl keine Weihnachtsansprache mehr halten.

Weihnachtsansprache 2014

Weihnachtsansprache des Ministerpräsidenten
des Landes Mecklenburg-Vorpommern,
Herrn Erwin Sellering,
23. Dezember 2014

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
morgen ist Weihnachten.
Weihnachten, das heißt nach Hause kommen, zur Familie, zu den
Freunden, das heißt, zusammen sein mit den Menschen, die wir lieben
und für die wir da sind.
Weihnachten, das ist auch die Zeit, zur Ruhe, zur Besinnung zu
kommen, den Blick zu richten auf das wirklich Wesentliche, am Ende des
Jahres Rückschau zu halten auf das, was wir erlebt haben, was uns
bewegt hat.
In diesem Jahr gibt es besonderen Anlass zurückzuschauen: Es sind
jetzt 25 Jahre seit dem Herbst 1989 vergangen, seit den friedlichen
Demonstrationen, seit dem Fall der Mauer, dem Beginn des
Zusammenwachsens zwischen Ost und West.
Und im kommenden Jahr werden wir 25 Jahre Deutsche Einheit und das
25-jährige Bestehen unseres Bundeslandes Mecklenburg-Vorpommern
feiern.
Die Ereignisse damals haben das Leben der meisten von uns
grundlegend verändert. Für mich ist es immer noch ein großes Glück,
dass wir Deutschen heute ganz selbstverständlich in einem Land leben.
Gemeinsam haben wir auf dem langen Weg seit der Deutschen Einheit,
seit der Gründung unseres wunderschönen Bundeslandes MecklenburgVorpommern
viel erreicht.3
Dieser Weg war nicht immer einfach. Besonders in den Anfangsjahren
gab es große Schwierigkeiten. Heute aber können wir eine insgesamt
positive Bilanz ziehen.
Unsere Städte erstrahlen in neuem Glanz. Wir kommen wirtschaftlich
weiter voran, die Arbeitslosigkeit ist auf dem niedrigsten Stand seit der
Deutschen Einheit.
Und wir bieten gute Lebensbedingungen für alle Generationen, ganz
besonders für junge Familien. Bei den Kitas sind wir anderen Ländern
weit voraus.
Besonders freue ich mich, dass im vergangenen Jahr erstmals mehr
Menschen nach Mecklenburg-Vorpommern gekommen sind, als von hier
weggezogen sind.
90 Prozent der Menschen sagen, dass es sich heute in unserem Land
gut oder sehr gut leben lässt. Das zeigt: Mecklenburg-Vorpommern ist
inzwischen ein hoch attraktives Bundesland.
Wir sind also insgesamt wirklich gut vorangekommen in den letzten
25 Jahren. Eine große Leistung der Menschen bei uns im Land, für die
ich als Ministerpräsident sehr dankbar bin und auf die wir alle
gemeinsam stolz sein können.
Und es liegt an uns allen, dass wir weiter so gut vorankommen.
Ich bin mir sicher, das wird gelingen, denn wir haben große
wirtschaftliche Chancen: zum Beispiel bei den Erneuerbaren Energien
oder in der Gesundheitswirtschaft.4
Wichtig ist, dass wir weiter gut zusammenhalten. Diese Gemeinschaft,
diese Zusammengehörigkeit, das hat uns in der Zeit des Aufbruchs Kraft
gegeben, das hat uns stark gemacht im Aufbauprozess.
Das müssen wir uns bewahren. Mitmenschlichkeit fängt im Kleinen an,
mit einem Lächeln oder einer ausgestreckten Hand. Machen Sie den
ersten Schritt! Gehen Sie auf andere zu. Bringen Sie sich ein in das
Leben in Ihrer Stadt, Ihrem Dorf. Wir alle können beitragen zu mehr
Menschlichkeit, Wärme und Zusammenhalt bei uns in MecklenburgVorpommern.
So, wie das so viele schon tun bei uns im Land, die sich einsetzen für ein
liebenswertes Mecklenburg-Vorpommern und sich ehrenamtlich
engagieren, die sich jetzt an Weihnachten vor allem auch um kranke,
pflegebedürftige, einsame Menschen kümmern, ihnen Freude und
Gemeinschaft schenken.
Ihnen allen, und auch denjenigen, die jetzt an den Feiertagen arbeiten,
damit wir unbeschwert feiern können – den Männern und Frauen bei der
Feuerwehr, bei der Polizei, in den Krankenhäusern, den Bus- und
Taxifahrern – Ihnen allen danke ich sehr.
Fröhliche Weihnachten!

Bürgerreporter:in:

Norbert Höfs aus Schwerin (MV)

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