Erneute Demo in Schwerin "Freie Impfentscheidung - keine Spaltung"
Zu einer erneuten Demonstration für eine freie Impfentscheidung und gegen eine weitere Spaltung der Gesellschaft trafen sich wieder Hunderte Schweriner Bürger am Abend des 10.1.2022 in der Landeshauptstadt Schwerin.
Diesmal hatte man relativ schnell die von der Ordnungsbehörde geforderten Ordner zusammen und ging auf die geplante sehr lange Route.
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Hier die Pressemeldung der Polizei zu in Schwerin:
Nr.5118012 | 10.01.2022 | PP HRO | Polizeipräsidium Rostock
Schwerin (ots) -
Am 10.01.2021 kam es im Bereich der Innenstadt Schwerins zu zwei Versammlungen.
Auf dem Bertha-Klingberg-Platz versammelten sich ca. 2.600 Personen. Die Polizei sicherte den folgenden Aufzug unter dem Tenor "Freie Impfentscheidung - keine Spaltung" von der Graf-Schack-Allee, Ostorfer Ufer, Obotritenring, Wismarsche Str., Goethestraße bis zurück zum Antreteplatz ab.
Während dieser Versammlung erhielten fünf Teilnehmer einen Platzverweis. Vier Personen störten die Versammlung, in dem sie alkoholisiert mit Flaschen hantierten. Während der Abschlusskundgebung verwendete ein Versammlungsteilnehmer eine verfassungswidrige Grußform in Richtung der Gegenversammlung. Gegen den 54-jährigen Deutschen wurde ein Strafverfahren eingeleitet, auch diese Person erhielt einen Platzverweis.
Darüber hinaus blieb die Versammlung störungsfrei.
An einer angemeldeten Gegenversammlung mit dem Motto "Schwerin bleibt solidarisch - Gemeinsam mit Vernunft durch die Corona Pandemie" nahmen 26 Personen teil.
Insgesamt befanden sich über 100 Beamtinnen und Beamte im Einsatz.
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Die Strecke hatte es in sich und war für einige Teilnehmer schon eine Herausforderung. Ein paar Teilnehmer hatten nach der Rückkehr schon paar kleine Probleme und brauchten dringend etwas süßes oder ein Getränk um auf den Beinen zu bleiben. Hier gilt der Dank auch an die beiden Polizisten, die einer Frau schnell und unkompliziert einen Platz im Streifenwagen angeboten haben, bis es der Frau wieder etwas besser ging. Vielen Dank dafür:
Was auffiel war ein Phänomen, das auf vielen Versammlungen bundesweit zu bemerken ist. Auf dem Versammlungsplatz, hier Bertha-Klingberg-Platz am Jägerweg in Schwerin, sind die Teilnehmerzahlen weitaus niedriger , als dann beim Demonstrationszug durch die Stadt.
Scheinbar hatte ein großer Teil der Teilnehmer an der Demo in Schwerin kein Interesse sich auf dem Platz zu begeben und hielt sich links vom Burgsee auf , bis es los ging und schlossen sich dann dem Zug an. Durchaus verständlich nachdem es auf vergleichbaren Demonstrationen vermutlich schon zu Einkesselungen gekommen war.
Bei der letzten Demo auf dem Platz haben die vielen Einsatzfahrzeuge der Polizei, wohl nachhaltige Spuren hinterlassen, zu groß ist möglicherweise die Angst der Demonstranten, die mit der ganzen Familie gekommen sind, dass die Polizei möglicherweise dort schnell einen Kessel bilden kann, und so möglicherweise die Daten der Anwesenden erfassen möchte.
Derweil trägt der Impfwahnsinn immer neue Blüten, gerade wurde beschlossen, das nun auch Apotheken Impfen dürfen. Satte 28.- € bekommt die Apotheke für jede Impfung unter der Woche und am Wochenende gibt es noch einmal eine Bonus von 8.- € dazu. Vorbei sind jetzt wohl die Zeiten, in der man durch die ganze Stadt hetzten musste, um ein Rezept für seinen erkrankten Familienangehörigen einzuholen. Corona sein Dank ....
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POL-HRO: Versammlungslage in Rostock - Polizei zieht Bilanz
Nr.5118043 | 10.01.2022 | PP HRO | Polizeipräsidium Rostock
Rostock (ots) -
In Rostock haben am heutigen Montagabend insgesamt vier Versammlungen stattgefunden. Zwei von ihnen richteten sich gegen die aktuellen Corona-Beschränkungen. Bei einem Aufzug durch die Rostocker Innenstadt sowie die Kröpeliner-Tor-Vorstadt kamen zwischen 3000 und 4000 Personen zusammen. Bei zwei Gegendemonstrationen, die ohne Störungen verliefen,versammelten sich insgesamt 300 Personen.
Erneuter Startpunkt des Versammlungszuges war die August-Bebel-Straße. Bereits kurze Zeit nach Beginn der Demonstration in Richtung Vögenteich musste der Zug durch die Polizei gestoppt werden, da der überwiegende Teil der Teilnehmerinnen und Teilnehmern keine Mund-Nasen-Bedeckung trug. Beim Aufstoppen des Aufzuges musste durch die Polizei einfache körperliche Gewalt sowie Pfefferspray angewendet werden. In der Folge blieb die Stimmung während der Demonstration angespannt. Immer wieder kam es zu Widerstandshandlungen gegenüber der Polizei und Versuchen, Polizeiketten zu durchbrechen. Mehrfach mussten Pfefferspray und Schlagstöcke eingesetzt werden.
Im Bereich des Doberaner Platzes kam es zu einem kurzzeitigen Blockadeversuch. Die angemeldete Route über die Doberaner Straße und Am Strande wurde bis zur Warnowstraße eingehalten. Dort stoppte der Aufzug und infolgedessen wanderte ein Großteil der Teilnehmerinnen und Teilnehmer über die Altstadt in Richtung Neuer Markt und August-Bebel-Straße ab. Es kam vereinzelnd zum Einsatz von Pyrotechnik. Gegen 21 Uhr wurde die Versammlung in der August-Bebel-Straße für beendet erklärt.
In der Spitze haben sich bis zu 4.000 Personen dem Aufzug angeschlossen, zum deutlich überwiegenden Anteil aus dem bürgerlichen Spektrum. Wie bereits in der vergangenen Woche nahmen auch Personen aus dem rechten Spektrum sowie der gewaltbereiten Fußball-Szene bei der Demonstration teil. Diesmal jedoch blieb es nicht nur bei der Teilnahme. Von dem benannten Personenkreis ging die Vielzahl der Widerstandshandlungen aus. Durch das präsente Auftreten, teils an der Spitze des Demonstrationszuges mit Bannern, und das aggressive Verhalten gegenüber der Polizei lenkten sie über einen langen Zeitraum die Versammlung. Insgesamt wurden 10 Strafanzeigen u.a wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung aufgenommen.
Die Rostocker Polizei hat das Demonstrationsgeschehen heute mit 580 Einsatzkräften begleitet. Unterstützt wurde die Polizeiinspektion Rostock durch Einsatzkräfte der Bundespolizei.
Quelle:
Eine Pause von den Demos in Schwerin wurde nach erneuter öffentlicher Befragung der Teilnehmer ausgeschlossen, auch wenn es durchaus Sympatien für die Neubrandenburger gibt, sollte jede Stadt und jedes Dorf versuchen, eigene Demos durchzuführen. Das erlaubt es der Polizei auch nicht, sich auf bestimmte Demos zu konzentrieren und so diese durch massive Polizeikräfte immer weiter einzuschüchtern.
Was für eine Rolle spielt hier eigentlich die angebliche Volkszeitung?
Diese (Volks)zeitung versucht immer und immer wieder , die Zahlen möglichst klein zu schreiben, in der heutigen Ausgabe vom 11.1.22 schreibt die SVZ, den gesamten Protestzug abgefilmt und "ABGEZÄHLT" zu haben. Warum eigentlich und was passiert mit dem Bildmaterial ?
Nun die SVZ könnte doch einfach nur die Zahlen der Pressestelle der Polizei übernehmen, aber man möchte natürlich immer noch eins drauflegen und noch kleinere Zahlen nennen, wahrscheinlich werden alle mit einem Aluhut nicht mitgezählt...
Man muss sich die Frage stellen, warum will man die Zahlen möglichst kein halten?
Der Grund liegt klar auf der Hand, denn stetig steigende Teilnehmerzahlen, bedeuten auch weiteren Zuspruch an den Demos. Erwecken nun die Pressemeldung den Eindruck das es nicht mehr werden, so sollen vermutlich zukünftige Demonstranten von einer Teilnahme abgehalten werden.
Diese Zeitung in der man nicht einmal seine Fisch einpacken lassen sollte, denn das haben die armen Fische nun wirklich nicht verdient, hält sich nur noch mit Corona Geschichten über Wasser.Zum Beispiel mit dem netten Artikel auf Seite 9 der heutigen Ausgabe, in dem Beitrag hat ein Kneiper, sein "Restaurant" kurzerhand in ein Testzentrum umgemünzt! äh umgestaltet. Geld stinkt halt nicht...Natürlich reicht die Überbrückungshilfe IV nicht aus, diese beinhaltet zwar bei mehr als 70 Prozent Umsatzeinbuße, auch noch die Übernahme von 90 Prozent der Fixkosten, also auch die Miete und die Pacht, notwendige Reparaturen und Wartungsarbeiten und andere laufende Ausgaben. Auch ein Eigenkapitalzuschuss und Personalkostenpausche sind in der Hilfe enthalten.
Da hätte ich auch mein "Restaurant Jack The Ripper" in ein Testzentrum mit dem Namen "Goldesel" umgewandelt....
Natürlich möchte der Kneiper nichts mit den Test verdienen
Noch eine Anmerkung zu einem Vorfall der vom Versammlungsleiter vorgebracht wurde.
Scheinbar wurde aus einem Fenster auf der Route der Demo, Wasser aus einem Fenster auf die friedlichen Kinder, Frauen und Männer geschüttet. Wie dumm müssen diese Menschen sein, denn so ein Vorfall kann sehr schnell zu einer Eskalation führen und die Stimmung umschlagen. Viele der Demonstranten hätten sich auf der langen Route durch die Stadt gewünscht, aus einem der Läden mal ein Flasche Wasser oder einen Schokoriegel rausgereicht zu bekommen, auch als Dank von denen die immer noch zu Hause bleiben. Aber in dieser vom Staat gespaltenen Gesellschaft soll und darf kein Platz für Solidarität sein oder ist zumindest nicht erwünscht.
Die mutigen Familien die auf die Strasse gegen , sind aber der Beweis, das unsere Gesellschaft auf Dauer nicht durch 2G, 2G+ Testungen und Pikse und Boostern nicht zu spalten sein wird.
Bürgerreporter:in:Norbert Höfs aus Schwerin (MV) |
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