Will die Schweriner (Volks)-Zeitung die Ostleser für dumm verkaufen?

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Wer sich zu tief bückt, zeigt schließlich allen seinen Hintern

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Die Schweriner Volkszeitung präsentiert uns in ihrer Ausgabe vom 24.2.2020 auf Seite 13 einen Artikel mit dem Titel: " Vom eigenen Vater mit einem Trick in die DDR gelost."
(Zeitzeuge Thomas Raufeisen erzählt Osnabrücker Schülern von seinem Schicksal) 

Aus rechtlichen Gründen ist es nicht möglich den Beitrag online zu stellen, aber warum geht es ? Eine Zusammenfassung ist erlaubt. 
Herr Thomas Raufeisen gerät als Westdeutscher(!) in die Fänge der DDR Staatssicherheit. Wow ! 
Dieser Artikel ist so widersprüchlich, das man diesen auch nur westdeutschen Schülern oder dummen Schülern präsentieren kann. 
Denn im Artikel wird den Schülern später mitgeteilt, das der Vater als "Kundschafter des Friedens " für die DDR gearbeitet hat und kurz davor gewesen sei, aufzufliegen!!! 
Deswegen ist die Familie in der DDR geblieben, für mich ist Sie dann vor Strafverfolgungin Westdeutschland in den Osten geflohen. Durch einen Trick der Stasi hat sie, natürlich unfreiwillig, die DDR Staatsbürgerschaft angenommen!! Dies alles passierte um den 22.Januar 1979. Der Bruder konnte durch einen Zufall und seiner Willensstärke zurück nach Hannover... Der Protagonist dieser rührseligen Geschichte dürfte auf eine Elite Schule in der DDR die im Vergleich zum Gymnasium in Hannover natürlich "total heruntergekommen" war.
Hier fand er auf einmal "Rechenschieber statt Taschenrechner" vor. An der Schule fand er "militärisch anmutende Morgenrituale und Handgranaten im Sportunterricht" vor.
Sein Abi hat er "geschmissen" und wurde dann KFZ Mechaniker. 
Dann hatte sein Vater, also der "Kundschafter des Friedens" sprich der Agent der Staatssicherheit, seine Meinung über die DDR , also den Staat für den er spionierte, satt! 
Die Familie des Spions der Staatssicherheit wollte nun in den Staat zurück den er kurz vorher noch ausspioniert hatte, also nach Westdeutschland zurück!!!! 
Am 12.9.1981 kam es zur Festnahme von Thomas Raufeisen und deren Eltern in der DDR. 
1984 kam Herr Thomas Raufeisen dann frei. 
Der Vater ist also 1979 ohne DDR Visum mit seiner ganzen Familie an die DDR Grenze gefahren und hatte von der Grenzkontrollstelle der DDR aus eine bestimmte Telefonnummer in der DDR angerufen und durfte dann einreisen. 
So weit so gut, der Agent der aus dem Westen in die DDR kam, will dann aber wieder freiwillig als westdeutscher Agent der für den Osten Westdeutschland ausspionierte, will jetzt wieder freiwillig nach Westdeutschland zurück?  Der Sohn dieses Agenten, der kurz vorher noch für Stasi tätig war, "besuchte" jetzt gleich mehrere Haftanstalten wie die Magdalenenstrasse , dumm nur, das in der Magdalenenstrasse gar keine Haftanstalt war, sondern nur die zentrale der Stasi und ich glaube auch kaum, das der Herr Raufeisen jemals in Bautzen II gewesen ist. Diese Sonderhaftanstalt des Ministerium für Staatssicherheit, mit dem Hochsicherheitstrakt war den politische Sondergefangenen  vorbehalten und nicht für Söhne von ehemaligen Agenten der Stasi, die es sich jetzt wieder anders überlegt haben.  

Da wollte also der Spion der aus dem Westen kam wieder zurück in den Westen? 

Die komische Geschichte gibt es hier bei Wiki zum Nachlesen, dafür muss Sie aber auch nicht unbedingt stimmen.
Sollen wir den Herrn Armin Rufeisen jetzt dafür bewundern das er die Bundesrepublik verraten hat und Stasi Agent war? Oder dafür das er nun zurück in den Staat wollte, den er ausspionierte? Was erwartete den Stasi Agenten im Westen die in den Osten übergelaufen sind, wenn Sie wieder in den Westen wollten?

https://de.wikipedia.org/wiki/Armin_Raufeisen

Um das noch einmal zusammenzufassen: Die Ausreise des erwachsenen Sohnes änderte auch den Status Armin Raufeisens in der Staatssicherheit:
Da er nun einen Verwandten ersten Grades in der Bundesrepublik hatte, wurde seine hauptamtlicheMitarbeit bei der Staatssicherheit beendet.

Nachdem ein Ausreiseantrag der Familie von den DDR-Behörden abgelehnt worden war, erkundeteRaufeisen denkbare Ausreise- und Fluchtmöglichkeiten. Dazu nahm er unter anderem Kontakt zu CIA Mitarbeitern, einem Schleuserunternehmen, westdeutschen Journalisten und der westdeutschen Botschaft
in Ungarn auf.
Er wollte also wieder in das Land flüchten, das er vorher jahrelang ausspioniert hatte und aus dem er gerade aus der BRD in die DDR geflüchtet war. Alles klar, was war doch noch? Ein Kundschafter des Friedens.....    

            

  
 

Bürgerreporter:in:

Norbert Höfs aus Schwerin (MV)

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