Tag der Deutschen Einheit- wohl eher ein Trauerspiel

Zurück in die Zukunft 3.10.2017
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Tausche Sachsen gegen Atommüll ! (Ansger Mayer Direktor für Medizin und Kommunikation beim Erzbistum Köln, möchte Sachsen gegen den Atomüll aus Tschechien tauschen) 

Kaum eine Fahne weht im Wind in den Städten und Dörfern, staatliche Intuitionen in der Landeshauptstadt Schwerin haben gerade mal die Flagge gehisst. Einzelne Gemeindehäuser oder Polizeistationen zeigen auch Flagge, aber das war es dann auch schon. Spielt die deutsche Fußballnationalmannschaft, sieht Deutschland irgendwie bunter aus.

27 Jahre Deutsche Einheit haben unser Land mehr zerrrissen als die die Trennung durch die ehemalige Grenze. Heute so viele Jahre nach dem Fall der Mauer muss man möglichweise feststellen, nichts hat Deutschland mehr getrennt als der Fall der Mauer im Jahr 1989.

Ostdeutsche Ministerpräsidenten, wie Sellering appellierten noch 2015 in ihren Weihnachtsansprachen an die Ostdeutschen, an die Bereitschaft für weniger Lohn arbeiten zu gehen. Ein Witz, sich aber gleichzeitig als Politiker auf Westniveau vergüten zu lassen.
Der Ostdeutsche muss geduldig sein und Nerven haben, wenn die gleichgeschalteten Medien den Politiker Sellering als Ossi-Versteher präsentieren, der sich mit SED Kadern an den Regierungssitz setzt. Nur ein Beispiel ist Barbara Borchardt oder Helmut Holter, hochdekorierte ehemalige SED Kader. Da hatte der MP Sellering wohl nichts verstanden und sah eher seinen politischen Aufstieg, mit wem war völlig egal, Hauptsache der Weg führt nach oben.

Die DDR ist nach 27 Jahren ausgeplündert und nahezu abgewickelt. Da gibt es noch ein paar Wälder die noch nicht abgeholzt sind und der Grundstückgier fallen jetzt schon die Plattenbauten der DDR zum Opfer. Wenn man 27 Jahre lang Wohnungen die zum Volkseigentum der DDR gehörten, vermietet, muss man diese rechtzeitig abstoßen, so lange die Bundesregierung für die Vernichtung von Sozialwohnungen noch Gelder zur Verfügung stellt.

Dieser angeblich nationale Feiertag für die Deutschen verkommt zum nationalen vorgezogenen Volkstrauertag. Die Wahlen haben gezeigt, wie groß der Spalt inzwischen geworden ist. Selbst jetzt wo die etablierten Partien Millionen von Wählern an die AfD verloren haben, will man die Zeichen der Zeit nicht erkennen. Da streitet man sich erst einmal darüber wer wo sitzt? Ein Witz!

Wie konnte es nur so weit kommen, das jetzt sogar Erzbistums Mitarbeiter wie Ansgar Mayer der Direktor für Medizin und Kommunikation beim Erzbistum Köln auf Twitter, nach der Bundestagswahl posten. „Tschechien, wie wär’s: Wir nehmen Euren Atommüll, ihr nehmt Sachsen?“

Eine ungeheuerliche Entgleisung . Das solche Typen überhaupt in der katholischen Kirche arbeiten, zeigt wieder einmal, wie weit man sich vom eigenen Volk entfernt hat. Die Arroganz, das Volk nur als Stimmenvieh zu sehen, ist in der Politik weit verbreitet, in den Kirchen, besonders die katholische, ist der Bürger nur Sklave der Kirchensteuer, sonst nichts.

Und dies ist erst der Anfang, man darf auf die Auseinandersetzungen im Bundestag gespannt sein, vorsichtshalber wurde Schäuble als Bundestagspräsident schon mal ins Rennen geschickt. Man kann vermuten, dass es dort in Zukunft nicht nur verbale Schlagabtausche geben könnte.

Der Ostdeutsche ist geduldig und hat in der DDR, Erfahrungen gesammelt, unterdrückt und erniedrigt zu werden und mit Mangelwirtschaft auszukommen. Jetzt 27 Jahre nach dem Zusammenschluss ist der „Ossi“ auch wenn er kleingemacht, getreten, misshandelt und beschimpft wurde, aber immer noch ein Ostdeutscher und das macht uns stolz. Denn als Mensch in Ost oder West, ist der Mensch als Mensch, immer gleich viel wert.

Bürgerreporter:in:

Norbert Höfs aus Schwerin (MV)

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