Der Schweriner Jesus-Steg
Jetzt soll der Schweriner "Jesus-Steg" bald fertig sein, gemeint ist die Anbindung zwischen der Schweriner Krösnitz und dem Dwang über den Ostorfer See.
Über Sinn und Zweck dieses Brückenschlages kann man durchaus geteilter Meinung sein.Es gibt Befürworter und Gegner dieser Baumaßnahme.
Als die Brücke in der Stadionstraße in der Krösnitz noch nicht gesprengt war, hätte diese Anbindung über den See durchaus Sinn gemacht. Man wäre relativ schnell im Schlossgarten und in der Stadt gewesen.
Nach der unsinnigen Sprengung dieser Brücke vor den Toren des Wirtschaftsministeriums bringt der Jesus-Steg kaum Vorteile, von der netten Streckenführung einmal abgesehen.
Die Beseitigung der vorhandenen Brücke in der Stadionstraße führt zu ständigen Problemen. Man findet wohl kaum eine Stadt in Deutschland mit einer mehr oder weniger sogenannte Wendeampel über eine Bundesstraße. Anstatt einen Jesus-Steg über den Ostorfer See zu bauen, hätte die Stadt lieber die Mittel für einen Brückenneubau über die viel befahrende Strasse und den Straßenbahnschienenstrang aufbringen sollen.
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Aber sei wie es sei, nun kann Frau Schwesig und einige Minister pünktlich, also am 23.9.21,so kurz vor der Wahl, endlich über`s Wasser laufen. Das wird den Bürgern sicher gefallen, eine Ministerpräsidentin die über das Wasser laufen kann, bekommt bestimmt viele Stimmen!
Man sagt ja immer in der Politik gibt es keine Zufälle und so wird auch dieser Termin zur Eröffnung, möglicherweise kein Zufall sein, sondern ist vermutlich von der Politik so gelegt worden, denn wenn etwas in der Politik geschieht, ist es auch so gewollt.
Warum nun die die Politiker vorab getrennt vom Volk, von 10 -14 Uhr die Eröffnung getrennt feiern, ist mir völlig unverständlich, leben wir nun in einer Demokratie oder nicht ? Warum darf der einfache Bürger denn erst an 14 Uhr feiern? Wurde der Steg nicht denn auch mit dem Geld der Steuerzahler mitfinanziert?
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Positiv zu bewerten ist natürlich das der Uferweg in der Krösnitz wieder frei zugänglich ist, da dieser ja mehr oder weniger von den Grundstücksbesitzern annektiert wurde.
Im Vorfeld hat es da ja viel Ärger gegeben, auch unter den Anwohnern in der Krösnitz, da eigentlich die kleinen Wege zum Wasser runter, alle plötzlich verschwunden waren und der Uferweg plötzlich PRIVAT wurde. So wurde auch vielen Anwohnern der Zugang versperrt.
Eigentlich bringt die Streckenführung Krösnitz-Ostorf keine nennenswerten Vorteile, da man an der Kreuzung/Haltestelle Ostorf "kleben" bleibt.Man wird praktisch gezwungen den Radweg am Ufer des Ostorfer See in Richtung Stadt zu benutzen und kann sich den Umweg eigentlich sparen.
Bürgerreporter:in:Norbert Höfs aus Schwerin (MV) |
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