Das kann doch nur Satire sein: Meinungsfreiheit in Form des NDR Nordmagazins
„Jeder hat das Recht, seine Meinung in Wort, Schrift und Bild frei zu äußern und zu verbreiten und sich aus allgemein zugänglichen Quellen ungehindert zu unterrichten. Die Pressefreiheit und die Freiheit der Berichterstattung durch Rundfunk und Film werden gewährleistet. Eine Zensur findet nicht statt.“ (Artikel 5, GG)
Wie viel ist dieser so elementare Artikel unseres Grundgesetzes heute noch wert?
Ein toller Beitrag vom Nordmagazin zu den Zuständen im Stadtteil Neu Zippendorf der schon die Frage nach Integration im weitesten Sinne ganz zu Anfang beantwortet. Links im Bild der übliche Müll der fast überall in den Stadtteilen Neu-Zippendorf ab Sparkassengebäude/Pennymarkt an der Hamburger Allee oder im Mueßer Holz eine Selbstverständlichkeit geworden ist. Rechts im Bild die verschimmelten Gasbetonsteine aus dem ehemaligen Gasbetonwerk in Lankow, der nach Übernahme des DDR Volksvermögens noch gut genug war, um noch 28 Jahre lang für Transferleistungen aus dem Volkseigentum der DDR zu Sorgen. Man stelle sich nur einmal vor, da vermietet man uns doch im weitesten Sinne unser Eigentum! Jetzt wo sprichwörtlich der Lack auf der Platte auf dem Dreesch ab ist, reißt man, wenn möglich mit Fördermitteln ab, im Fachjargon nennt sich dies dann Wohnraumstabilisierung. Dumm nur wenn schon der Versuch scheitert, und die Leute viel zu früh aus den Buden schmeißt, ohne das die Fördermittel schon da sind. Die Folge davon ist, dass man für den Berliner Platz 600 000 € Fördermittel einheimst, um dann den Anwohnern und Gästen zwei Hochhäuser als Ruinen zu präsentieren. Umsetzung von Integration in Schwerin Neues-Konzept-zur-Integration
Zum Müll, nun tatsächlich steht die Vermüllung in weiten Teilen auf dem Dreesch nicht allein in Verbindung mit den Flüchtlingen, auch unsere Mitbewohner, die hier schon länger leben, nehmen es nicht mehr so genau mit der Entsorgung des Mülls. Auch Sperrmüll wird an allen Ecken und Kanten einfach auf die Rasenflächen abgestellt oder vor den Containern entsorgt. Scheinbar finden die Bürger nicht den Weg in die Stadtteilbüros in Neu-Zippendorf und im Mueßer Holz um sich eine Sperrmüll Karte holen, die es aber auch und eben nicht nur dort gibt.
Dem Beitrag des NDR Moderators Philip Schröders sieht man beim Interview im Eiskristall die Begeisterung geradezu an, gerade noch mit Lederhandschuhen und Schal um den Hals zwischen verdreckten Müllcontainern und verschimmelten Plattenbauten, tritt er in die wunderbare Welt des Eiskristall ein. Eine wunderbare Welt mit herrlichen Kaffeeduft und orientalischen Flair und glücklichen Menschen an den Tischen. Wer will sich denn da noch als NDR Mitarbeiter auf den Weg machen um „Eingeborene“ zu finden, die eventuell noch was Konstruktives dazu sagen könnten, das nicht in diese wunderbare Parallelgesellschaft passt?Nach der Fragestunde des NDR, Augenscheinlich im unmittelbaren Umfeld des Eiskristalls, traf man sogar zwei Bürger, die mehr oder wenig bereit waren, Auskunft zu geben.
Also der Herr hat keine Probleme, weil er auf einer grünen Ecke wohnt, Gedankenblase --sprich bloß nichts Falsches sagen und schon gar nicht wo ich wohne, und weiter; „ bei mir wohnen auch „WELCHE“(!/?)) aber nicht im Haus und ich kann mich nicht beklagen ( und ich will auch gerne bei meine Wohnung behalten, falls ich was Falsches sage)und und ich ich krieg nichts mit das es da irgendwo Theater gibt oder so und eigentlich bin ich doch unsichtbar…. Dann die liebenswürdige Dame, die auch keine Probleme hat, ausser vielleicht als Beispiel zu dienen, dass wenn man nicht mehr miteinander spricht, sich auch die Sprache zurück entwickeln kann. "Leider" hat man vergessen, die Fragen des Moderators einzuspielen und letztendlich möchte scheinbar niemand das Wort Flüchtling in den Mund nehmen, in der Anmoderation heißt es dann lediglich die Bürger sehen dies weniger dramatisch. Ach ja , und natürlich sind diese beiden Bürger für den Stadtteil repräsentativ, da gehe ich dann lieber wieder als NDR Team ins warme Eiskristall, dass kann eigentlich nur Satire sein, oder?
Für mich die Nennung zu den Flüchtlingszahlen durch Herrn Schroeder in der Tat ein journalistischer Glanzpunkt, da scheinbar selbst die Stadt die Zahlen nicht wirklich kennt, wie bitte schön soll denn der NDR die genaue Zahl kennen? Und ganz ehrlich ob es nun 2800 oder vielleicht (!) 3000 sind, darauf kommt es doch nun wirklich nicht an, oder? Wie sagte Frau Merkel einst, nun sind Sie halt da! Und was sind schon Zahlen in Statistiken, damit kann Herr Schroeder natürlich alles beweisen, nur eben nicht die Wahrheit.
Leider zeichnet sich ab, dass das Eiskristall zum Mittelpunkt einer sich immer schneller werdenden rotierenden Scheinwelt der Flüchtlingspolitik in Schwerin wird, das Fördergelder magisch anzieht, und geradezu zu verschlingen scheint. Im Gespräch sind jetzt weitere so genannte Integrationslotsen, die Kosten von ca. 440 000 € verursachen könnten.
Wer hier von Parallelgesellschaften spricht hat zwar recht, aber es bleibt festzustellen, dass eine Gesellschaft davon gar nicht existiert im Gegensatz zur der real existierenden Welt im Schweriner Stadtteil Neu Zippendorf. Was der Stadtteil braucht sind jetzt Bürger die Probleme erkennen und bereit sind, dem Ortsbeiratsmitgliedern zu verdeutlichen, dass diese die Interessen der Bürger dieses Stadtteils zu vertreten haben. Einen OBR Vorsitzenden als SPD geführte Marionette brauchen wir hier sicher nicht.
Bürgerreporter:in:Norbert Höfs aus Schwerin (MV) |
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