Coburgs mittelalterliches Stadtbild

Äußeres Ketschentor aus dem 14. bis 16. Jahrhundert
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  • Äußeres Ketschentor aus dem 14. bis 16. Jahrhundert
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Das Stadtbild ist geprägt von Resten mittelalterlicher Befestigungsanlagen (Spital-, Juden-, Ketschentor), durch spätgotische Bürgerhäuser wie die Hofapotheke am Markt, durch Renaissancebauten wie das Gymnasium Casimirianum, durch das Stadthaus, das Schloss Ehrenburg sowie Fachwerk- und Jugendstilbauten.
Sehr sehenswert:
- In der Ketschengasse 7 steht das Münzmeisterhaus, eines der ältesten Fachwerkgebäude Deutschlands. An der Tafel des Gebäudes wird auf das Jahr 1333 hingewiesen, das Fachwerk soll jedoch aus dem 15. Jahrhundert stammen. Die Münzmeister, die für die Landesherren Coburger Geld prägten, hatten hier ihren Wohnsitz.
- Die Hof-Apotheke aus der Zeit um 1530 steht als Eckbau an der östlichen Seite des Marktplatzes. Schon seit 1543 wird das Gebäude als Apotheke genutzt, und der Hoflikör, ein süßer Kräuterlikör, gilt als Spezialität des Hauses. Seit etwa 500 Jahren „beschützt“ die Madonna an der Ecke der Hofapotheke alle Passanten. Der Aufstellungsort an der Ecke Markt/Steingasse soll deshalb gewählt worden sein, um möglichst viele Marktbesucher unter den Schutz der Madonna zu stellen.

Bürgerreporter:in:

Helmut Kuzina aus Wismar

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