Kolumne
Über die Exekutivagentur für Bildung und Kultur
Die Europäische Exekutivagentur für Bildung und Kultur ist eine Exekutivagentur der Europäischen Kommission mit Sitz in Brüssel. Die Exekutivagentur unterliegt der Kontrolle der Europäischen Kommission und verwaltet Teile der ihr anvertrauten Programme für die Bereiche Bildung, Kultur, Audiovisuelles, Sport, Bürgertum und Freiwilligentätigkeit. Sie hat die Arbeit im Januar 2006 aufgenommen.
Die EACEA unterliegt sechs Generaldirektoraten der Europäischen Kommission:
Bildung, Jugend, Sport and Kultur (GD EAC)
Kommunikationsnetze, Inhalte und Technologien (GD CNECT)
Justiz und Verbraucher (GD JUST)
Internationale Partnerschaften (GD INTPA)
Europäische Nachbarschaftspolitik und Erweiterungsverhandlungen (GD NEAR)
Beschäftigung, Soziales und Integration (GD EMPL).
Im mehrjährigen Finanzrahmen für den Zeitraum 2021–2027 verwaltet die EACEA Teile der folgenden Programme:
Erasmus+
Kreatives Europa
Europäisches Solidaritätskorps
Bürger, Gleichheit, Rechte und Werte
Wissenschaftliches Mobilitätsprogramm Intra-Afrika-
Zusätzlich verwaltet die EACEA das Eurydice-Netz (Analysen und Vergleichsdaten zu den europäischen Bildungssystemen und -strategien) und das Youth Wiki. Seit dem 1. Februar 2023 ist Sophie Beernaerts als EACEA Direktorin mit der Wahrnehmung der Geschäfte beauftragt.
Sitz der europäischen Behörde ist Brüssel. Über die Finanzsituation und die Zahl der Beschäftigten ist hier nichts bekannt.
Es schon erstaunlich, was da in Wikipedia steht. Gibt es diese europäische Einrichtung tatsächlich? In 30 Jahren journalistischer und literarischer Tätigkeit habe ich noch nie von dieser institutionellen Förderung durch die EU gehört, geschweige denn, daß jemand Geld von dort erhalten hätte. Neugierig, wie ich bin, interessiert es mich dann doch, welche Erfahrungen Antragsteller mit dieser Exekutivagentur gemacht haben.