BUND Naturschutz lädt ein zum Vortragsabend
"EU-Gentechniknovelle - welche Risiken sind damit verbunden?"
Die Entscheidungen auf EU-Ebene zu neuen genomischen Züchtungstechniken werden aktuell getroffen. Das EU-Parlament hat am 07.02.24 die EU-Gentechniknovelle mit knapper Mehrheit und einigen Änderungen durchgewunken. Noch ist offen wie sich der Ministerrat positioniert.
Zur Erklärung: Pflanzen, die mit sogenannten Neuen Gentechniken z. B. CRISPR-Cas9 hergestellt wurden, sollen nicht mehr als gentechnisch veränderte Organismen gelten. Das hätte gravierende Auswirkungen auf die Wahlfreiheit beim Kauf von Lebensmitteln, auf die Rückverfolgbarkeit und die Kontamination von nicht gentechnisch hergestelltem Saatgut, sowie Transparenz und Schutz der Lebensgrundlagen.
Zu den Risiken und dem Stand des Gesetzgebungsverfahrens findet am Freitag, den 1. März 2024 um 19.30 Uhr in Schloß Blumenthal bei Aichach eine Veranstaltung des BUND Naturschutz in Bayern statt.
Ablauf und Referenten:
• „Die EU-Gentechniknovelle – Risiken für Verbraucher, Landwirte und die Umwelt“, Harald Ulmer, Agrarreferent des BUND Naturschutz in Bayern
• „Die Neue Gentechnik aus der Sicht der Landwirtschaft“, Josef Schmid, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft in Bayern
• „Die Neue Gentechnik aus der Sicht eines Verarbeitungsunternehmens“, Barbara Altmann, Rohstoffsicherung und Mitglied im Stiftungsrat der Firma Rapunzel
• Landesvereinigung für den ökologischen Landbau in Bayern (LVÖ) angefragt
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Ernst Haile, Vorsitzender der BUND Naturschutz Kreisgruppe Aichach-Friedberg
Johannes Enzler, Vorsitzender der BUND Naturschutz Kreisgruppe Augsburg