Kommentar
Internationale Organisation für Migration
Die Internationale Organisation für Migration (IOM) ist eine auf Migration spezialisierte Organisation der Vereinten Nationen, die auf nationaler und zwischenstaatlicher Ebene operationale Hilfsprogramme für Migranten durchführt, einschließlich Arbeitsmigranten, Geflüchteten und Binnenvertriebenen.173 Staaten sind Mitglieder.
Die Internationale Organisation für Migration hat ihren Sitz in Genf.
Die Organisation hat ihren Hauptsitz in Genf, mit Verbindungsbüros in New York und Addis Ababa. Das Global Migration Data Analysis Centre (GMDAC) sitzt in Berlin.[8] Im Jahr 2020 arbeiteten laut eigenen Angaben über 15.311 Mitarbeitende für die Organisation, wobei 168 Nationalitäten vertreten seien. Das höchste beschlussfassende Organ der IOM ist der Rat, in dem alle Mitgliedsstaaten vertreten sind. Er verfügt über eine Geschäftsordnung und tritt in regelmäßigen Abständen zusammen, um den jährlichen Haushalt zu verabschieden und die programmatische Zielsetzung der Organisation zu bestimmen. Amtssprachen sind Englisch, Französisch und Spanisch. Der Haushalt der Organisation betrug 2020 laut eigenen Angaben rund zwei Milliarden US-Dollar. Dieser setzt sich aus freiwilligen Zuwendungen der Mitgliedsstaaten und Spenden zusammen.
Innerhalb des UN-Systems zählt die Organisation laut OCHA zu den zentralen Akteuren in der humanitären Hilfe, insbesondere im Kontext von Vertreibung. Zu den wesentlichen Hilfsmaßnahmen der IOM gehören Unterbringung, Schutz, Bereitstellung medizinischer und sanitärer Grundversorgung, Lebenssicherung sowie Koordination, Telekommunikation und Logistik. Auf Weisung des UN-Nothilfekoordinators ist IOM in humanitären Notlagen zusammen mit UNHCR hauptverantwortlich für Campkoordination und -verwaltung. Die Organisation ist ebenfalls in der Stabilisierung und Friedenskonsolidierung im Kontext von Migration tätig.
Innerhalb Deutschlands koordiniert die Organisation u. a. die Familienzusammenführung von Geflüchteten aus dem Nahen Osten, das von der Bundesregierung finanzierte REAG-/GARP-Programm zur freiwilligen Rückkehr asylsuchender, geduldeter und anerkannter Geflüchteter, sowie das Resettlement bzw. die humanitäre Aufnahme besonders schutzbedürftiger Geflüchteter als Teil des internationalen Flüchtlingsschutzes.
(Kommentar)
Ich persönlich bin seit Mitte der 1990er Jahre in der Flüchtlingsbewegung aktiv, zuerst im Flüchtlingsrat Duisburg, dann im Flüchtlingsrat Nordrhein-Westfalen. Viel lebenspraktische Hilfe haben wir dort geleistet, und über rechtliche, länderkundliche und politische Themen gesprochen. Vielleicht lag es ja an der lokalen bzw. regionalen Ausrichtung - die IOM war nie ein Thema bei uns.
Sie ist i. d. R. auch in der tagesaktuellen Presse nicht vertreten; Berichterstattung über sie ist dort nicht zu finden. Ist die IOM zu Recht kein Thema? Keine Ahnung. Da ich mich persönlich nicht mit juristischen Fragen beschäftige (das können die Rechtsanwälte schließlich besser), interessieren mich Bereiche wie Länderkunde, allgemeine (deutsche) Politik und Flüchtlingsorganisationen mehr.
Gehört habe ich von der IOM erst, als ich im Internet unterwegs war und Anregungen für meine Kolumnen suchte.
Was sagt mir das? Asyl, Zuwanderung und Flüchtlinge sind in aller Munde, die internationalen Akteure aber nicht. Es würde der Tagespresse schon gut zu Gesicht stehen, auch vermeintliche oder tatsächliche Banalitäten und Nebensächlichkeiten zu behandeln, um so der breiten Öffentlichkeit ein besseres Verständnis des Themas Flucht zu vermitteln.
(fiktiver Teil)
(Zeitungsbericht aus Genf)
Eigentlich ist unsere Heimatstadt ein ruhiger und friedlicher Ort. Bei gutem Wetter kann man ungestört in den Gärten und Parks lustwandeln oder sich in einem der zahlreichen Kaffeehäuser einen Kaffee genehmigen.
Mit dieser beschaulichen Ruhe war es gestern aber vorbei. Laute Polizeisirenen heulten durch die Straßen, Blaulichtsignale ersetzten das Sonnenlicht.
"Was ist passiert?" fragten sich viele besorgte Bürger erschrocken, als sie die Wagen der Strafverfolgungsbehörden in Richtung IOM fahren sahen. Mord, Totschlag und gemeine Körperverletzung konnten hier nicht vorliegen - dafür ist diese internationale Einrichtung zu unauffällig und diskret.
Und Wirtschaftskriminalität? Politische Intrigen? Nein, das ist in unserer hochanständigen Eidgenossenschaft einfach nur undenkbar! "Wir sagen nichts zu den Vorkommnissen! Wir verraten nichts," betont Beat, der Leitende Polizeikommissar.
(eigene Recherchen)
Recherchen des Journalisten-Kollektivs Niederrhein brachten aber zutage, daß es durchaus Ungereimtheiten in der Arbeit des ILO gibt. Wie aus zuverlässiger Quelle zu erfahren war, soll des finanzielle Unregelmäßigkeiten gegeben haben. Die Vereinigten Kaukasischen Mogulreiche sollen größere Geldbeträge an die IOM überwiesen haben. Es steht der Verdacht im Raum, man wolle so zahlreiche westeuropäische Mitgliedsländer davon überzeugen, Flüchtlinge aus Rotchina aufzunehmen. "Kaukasien gilt als einer der gläubigsten christlichen Regionen der Welt und wird derzeit von islamisch - islamistischen Nachbarstaaten bedrängt; da möchte man keine weitere Zuwanderungswellte von einem ungläubigen, weil kommunistisch geprägten Land dulden."
IMO sowie Kaukasien schweigen zu den Vorwürfen. Es besteht die Unschuldsvermutung.