Dorffest mit Maskottchen
Gute Dorfgemeinschaft beim Pfingstfest
Dorf-Café zum Pfingstfest in Erdhausen
„Erdhausen liegt uns am Herzen“ - so lautet der Slogan, den das Dorf für sein bevorstehendes Jubiläum 2024 gewählt hat.
Um dieses Motto auch zu leben, laden die Erdhäuser immer wieder zu Veranstaltungen ein.
Am Pfingstsonntag fand auf dem „Kajus-Hof“ ein Kaffeetrinken mit Gottesdienst statt. Die evangelische Kirche, sowie der Ortsbeirat und die Dorffreunde Erdhausen e.V. hatten zu diesem Dorffest eingeladen. Zeltgarnituren mit liebevollem Blumenschmuck auf den Tischen, waren ein Blickfang und Willkommensgruß.
Um 15.00 Uhr fanden sich die ersten Gäste zum gemütlichen Kaffeetrinken ein. Ganz offiziell begrüßte dann das Ehepaar Manfred und Regina Becker vom Vorstand des Dorfvereins und des Gemeindebeirats die Besucher aus dem Dorf und auch Ortsfremde, die gekommen waren. Dazu hatten sie sich etwas Besonderes einfallen lassen. Ihre Rede fiel nämlich „bilingual“ aus. Passend zum Pfingstfest, wo es in der Bibel zu dieser Begebenheit heißt, dass alle Zuhörer die Botschaft in ihrer Sprache verstanden. Während Manfred Becker in geschliffenem Hochdeutsch sprach, übersetzte Regina Becker die Worte ihres Mannes in den Dorfdialekt. Sozusagen als kleiner Sprachkurs für alle, die das „Platt“ nicht beherrschen.
Den anschließenden Gottesdienst eröffnete Pfarrer Matthias Ullrich und stellte auch die kleine Band vor, die sich für diese Veranstaltung gegründet hatte. Ihre musikalische Begleitung und der starke Gesangsvortrag von Dörthe Gerhardt wurde reichlich mit Applaus belohnt. Es sei schön, dass so viele, begabte und kreative Leute in diesem Dorf aktiv seien, meinte Matthias Ullrich anerkennend.
In der Predigt von Dekan Andreas Friedrich ging es um eine fiktive Frage: Was wäre, wenn es eine Mitteilung gäbe, dass der Heilige Geist verstorben sei? Würden wir das spüren und etwas vermissen, oder würde es gar nicht auffallen? Die gute Nachricht: der Heilige Geist ist lebendig und wirksam unter uns Menschen. Er tröstet, steht uns bei, macht Mut und gibt Zuversicht. Das Lied „Meine Seele sei ermutigt in den Stürmen dieser Zeit“, vorgetragen von Dörthe Gerhardt und der Band, bildete den Abschluss dieses gelungenen Dorffestes, das wieder einmal zu einer bereichernden Dorfgemeinschaft beigetragen hat. Bedankt wurde sich bei allen, die mitgewirkt und für Kaffee und Kuchen gesorgt hatten und auch bei dem Ehepaar Lenz, das sein Anwesen immer wieder für solche Veranstaltungen öffnet.
Außerdem wurde bei dieser Gelegenheit das Maskottchen des Dorfes, der „Turmi“ - in Anlehnung an den alten Erdhäuser Kirchturm - vorgestellt, das von der Erdhäuserin Cornelia Gerhardt für das Dorfjubiläum erstellt wurde. Verschiedene Produkte, wie Tassen, Trinkflaschen un T-Shirts, konnten käuflich erworben oder bestellt werden. Darum kümmerte sich Angelika Brück vom Vorstand der Dorffreunde Erdhausen. Auch das Logo für das Dorfjubiläum ist auf Mützen und den T-Shirts zu sehen. Den Turmi konnte man sogar als Kuchen genießen.
Während des Nachmittags konnten sich die Kinder mit einem Ausmalbild beschäftigen, das typische Dorfmotive zeigt und noch einmal das Motto vertieft:
„Erdhausen liegt uns am Herzen!“
Meine Güte sind die Tische hübsch eingedeckt. Finde ich ganz ganz wundervoll.
LG aus Bochum