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Chronik Nordburg ist ein „Schinken“
Geballte Dorfgeschichte auf 832 Seiten

  • „Dicker Schinken“: die Dorfchronik Nordburg.
  • hochgeladen von Matthias Blazek

Nordburg hat endlich seine eigene Dorfchronik. Nach zwei Jahren Vorbereitungszeit ist ein umfangreiches Werk entstanden, in dem viele Fragen rund um die achthundertjährige Ortsgeschichte geklärt sind. Damit verfügt nun auch eins der letzten Dörfer im Landkreis Celle über ein eigenes Geschichts- und Nachschlagewerk. Die Nachbarorte Ahnsbeck, Helmerkamp, Hohnebostel und Nienhof sind da bereits etwas schneller gewesen. Für die Chronikerstellung hatte sich ein Arbeitskreis aus Hans-Heinrich Wilkens, Hartmut Lange, Monika und Thomas Krüger sowie Andreas Wiedenroth gebildet, die von jeher mit Nordburgs Geschichte verbunden gewesen sind und hilfreiche Materialien bereitstellen konnten.
Die Besonderheit in Bezug auf Nordburg ist, dass sämtliche Gemeindeunterlagen erhalten geblieben sind. Sie sind über viele Jahrzehnte vor der bei Verwaltungsunterlagen üblichen „Kassation“ (Vernichtung) bewahrt worden und reichen teils bis in die hannoverschen Zeiten (1814–1866) zurück. Noch ältere Unterlagen konnten im Niedersächsischen Landesarchiv in Hannover für das Buch herangezogen werden. Für Heimatkundler, Geschichtsinteressierte und Genealogen bietet sich mit der dicken Chronik ein umfassendes Bild. Ein Ortsregister am Schluss des Buches sowie zahlreiche Anmerkungen nehmen die Forschenden an die Hand.
Eingeleitet wird das Werk durch Geleitworte der Klostergemeinde Wienhausen und des Heimatbundes Niedersachsen. Die verwendeten Gemeindeunterlagen werden im Dorfgemeinschaftshaus in Offensen verwahrt.
Die Dorfchronik Nordburg wird am 12. Oktober 2024 um 18 Uhr auf dem Hof Santelmann in Nordburg der Öffentlichkeit vorgestellt. Sie ist zu beziehen über Hans-Heinrich Wilkens, Telefon 05082/314

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