Schlösser und Burgen
Das schöne Schloss von Hannover-Linden ging im Weltkrieg unter
- Die Schlossterrasse im Von-Alten-Garten.
- hochgeladen von Jens Schade
Der 2. Weltkrieg war schon fast zu Ende, da zerstörten 1945 noch britische Fliegerbomben eines der prächtigsten Schlösser in Hannover. Es war das Schloss in Linden, das mit seinem früheren Barockgarten Anfang des 18. Jahrhunderts sogar dem Großen Garten in Herrenhausen starke Konkurrenz machte.
Die Schlossanlage ging aus einem Rittergut hervor, dass seit dem Mittelalter der Familie von Alten gehörte. Die von Alten verkauften ihren Grundbesitz an den hannoverschen Minister und späteren Reichsgrafen Franz Ernst von Platen. Dieser ließ dann etwa 1698 bis 1702 hier ein schönes Schloss errichten und rund herum den Barockgarten. Juristisch machte das Schloss durchaus auch Geschichte, denn die Familien streiten sich viele Jahrzehnte um ein Rückkaufrecht.
Geblieben ist von der Schlossanlage außer einem Park – den Von-Alten-Garten – einige archetektonische Details auf der sogenannten Schlossterrasse und das Torhäuschen. Dieses Bild ist eine analoge Archivaufnahme aus der Zeit vor der Umgestaltung der Terrasse.