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Maimarkt Gersthofen
Sehr viele Menschen nutzten den Maimarkt zum Schlendern, aber viele auch, um sich zu informieren

Auch wir, das Bayerische Rote Kreuz, Bereitschaft Gersthofen mit der Ortsgruppe Wasserwacht, nutzten die Gelegenheit, auf dem Rathausplatz vertreten zu sein.
Wir hatten ein Info-Pavillon, an dem sich die Besucher über die Arbeit des Roten Kreuzes informieren, sich Terminflyer von Senioren-/ Behindertenarbeit mitnehmen konnten u.v.m. - und natürlich gab es auch Giveaways. Schwerpunkt war, die Erste Hilfe wieder näher zu bringen. Jeder konnte an der Puppe die Reanimation üben und auch Fragen an unsere EH-Ausbilder stellen. Einige äußerten den Wunsch, einen Auffrischungskurs machen zu wollen, andere wünschten sich unsere Fortbildung Erste Hilfe für Motorradfahrer zurück.
In unserem Kinderpavillon gab es zum einen von unserer Bereitschaftsjugend kleine liebevoll bemalte Tontöpfe mit Pflanzen, die gegen eine kleine Spende abgegeben wurden. Zum anderen wurde Kinderschminken angeboten, das unsere Gruppenleiter der Bereitschaftsjugend organisiert haben. Dieses Angebot kam so gut an, dass zeitweise zu dritt geschminkt werden musste.
In einem weiteren Pavillon hatten wir dann noch eine Losbude, die bereits vor Ende des Maimarktes komplett leergeräumt wurde.
Auch war einer unserer Fachdienste dabei, die Krisenintervention – um sich und ihre Aufgaben vorzustellen, was ist das, was machen wir, waren einige der Fragen.
Wenn ein naher Angehöriger z.B. stirbt, bei tödl. Verkehrsunfällen, Suizid, Überbringung der Todesnachricht mit der Polizei, nehmen wir uns in den ersten Minuten und Stunden Zeit und sind bei den Betroffenen und betreuen diese, sind für sie da. Wir geben Struktur und Halt. Krisenintervention ist der Rettungsdienst für die Seele. Unsere Unterstützung ist kostenfrei, wir finanzieren uns über Spenden.
Zuletzt wurde noch von der Bereitschaft der KTW= Krankentransportwagen erklärt und vorgestellt. Die Kinder konnte sich rein setzen und ohne Ängste einfach mal alles anschauen.
Rundum ein toller Tag mit vielen Gesprächen, Informationen, neu-interessierten Helfern. Zudem war es gut, dass wir vor Ort waren, denn wir mussten auch zweimal Erste Hilfe leisten. Wir wünschen beiden Betroffenen eine gute Besserung!

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