Mittlerweile auch bei uns: Larven des asiatischen Marienkäfers
Marienkäfer, genannt Siebenpunkt, zu finden auf Gückwunschkarten und allerlei Accessoires. Ein Glücksbringer, ein liebes Insektchen, wer mag ihn nicht? Übrigens, der Marienkäfer ist auch ein wichtiger Nützling. Im Laufe seines Lebens verzehrt er tausende von Blatt- und Schildläusen.
Es gibt allerdings noch einen, den asiatischen Marienkäfer. In den achziger und neunziger Jahren noch zur biologischen Schädlingsbekämpfung eingesetzt, anfangs in den USA, später auch in Europa, mittlerweile hat er sich auch bei uns ausgebreitet.
Damals sicherlich ein Erfolg, Ungeziefer biologisch zu bekämpfen, immerhin vertilgt er an einem Tag über 200 Blattläuse. Keine Gedanken machte man sich seinerzeit wohl über die daraus resultierdenden Folgen.
Charakteristich, die 19 schwarzen Punkte auf seinen Flügeldecken, sowie, es sieht aus wie ein schwarzes "M", auf seinem Halsschild. Man soll ihn übrigens nicht zertreten oder zerquetschen, er soll dann angeblich fürchterlich stinken.
In machen Gebieten ist der asiatische Marienkäfer zur Plage geworden. Durch sein rasantes Ausbreiten und seine Gefräßigkeit verdrängt er immer mehr andere Arten, wie auch unseren einheimischen Marienkäfer.
Die Larven habe ich kürzlich beim Zurückschneiden eines mit Blattläusen befallenen Strauches entdeckt. Na, dann lassen wir uns doch mal überraschen, was auf uns zukommt.
Bürgerreporter:in:Peter Wieser aus Burgau |
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