Mühlenmontag
Neustadtmühle in Braunschweig
Von der Mühle zum Jugendzentrum - im Weichbild der Braunschweiger Neustadt ist neben der Alten Waage, der St. Andreaskirche oder der Liberei auch die ehemalige Mühle am Nordende des Wollmarktes einen Besuch wert.
Das wuchtige Gebäude aus Bruch- und Werksteinen, wurde 1848 an einem Graben errichtet. Nach zwei Jahren Bautätigkeit konnte der Betrieb der Mühle aufgenommen werden. Das Gebäude verfügt über drei Geschosse. Ins Auge fällt uns sofort der Staffelgiebel, der fast ein wenig an die Zinnen einer Burg erinnert.
In der Braunschweiger Neustadt gab es laut Wikipedia schon im 14. Jahrhundert zwei Wassermühlen. Die Neustädter Mühle aus dem 19. Jahrhundert konnte sowohl durch Wasser-, als auch durch Dampfkraft betrieben werden. 1909 wurde die technische Ausstattung erneuert.
Doch als Mühle dient das Gebäude längst nicht mehr. Die Mühle brannte im 2. Weltkrieg aus und wurde zu neuen Zwecken wieder aufgebaut. Heute erinnern nur noch das Äußere und der Name an die ursprüngliche Funktion. Bereits seit den 1950er Jahren ist in dem Gebäude ein Kinder- und Jugendzentrum untergebracht.
Info:
Hinter der Mühle steht ein Turm, in dem einst die Wasserkunst der Neustadt ihren Platz hatte.
Auf dem Weg zum Turm überquert ihr an der Mühle den Bosselgraben über die zumindest in Teilen älteste und noch erhaltene Brücke Braunschweigs.
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Quellen:
Denkmalatlas Niedersachsen "Mühlengebäude Neustadtmühle"
Wikipedia "Neustadt Braunschweig"
Homepage der Stadt Braunschweig "Neustadtmühlenbrücke"
Bürgerreporter:in:Katja Woidtke aus Langenhagen |
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