feministischer Fluter

Der fluter ist ein kostenfreies Jugendmagazin der Bundeszentrale für politische Bildung. In jeder Ausgabe wird ein aktuelles, gesellschaftspolitisches oder länderspezifisches Thema bearbeitet. Hierzu werden häufig Beispielen aus der Erlebniswelt von Jugendlichen oder jungen Erwachsenen hinzugezogen. Der fluter möchte das Grundverständnis von Demokratie fördern.

Das Magazin erscheint seit Dezember 2001 als Print- und Onlineausgabe. Das Printmagazin hat eine Auflage von 400.000 Exemplaren je Ausgabe und erscheint alle drei Monate, jedes Heft behandelt einen anderen Themenschwerpunkt. Das Magazin kann kostenlos abonniert werden.

Auf der Website fluter.de werden täglich weitere Texte, Fotostrecken und Videos zum Zeitgeschehen veröffentlicht.

Die nicht vergriffenen Ausgaben können im elektronischen "Shop" der Bundeszentrale bestellt werden. Die ISSN vom fluter lautet 01433-2905.

Soweit zur Theorie, wie sie in elektronischen oder gedruckten Wörterbüchern nachzulesen ist.

Doch wie sieht die Praxis aus? Die Ausgabe vom Winter 2023 ist die Nummer 85. Der "Feminismus" ist ihr Titelthema. Der Umfang beträgt 52 Seiten.

Die Autoren werfen einen Blick in die (deutsche) Geschichte. Sie stellen starke Frauen aus dem Ausland vor. Sexualkundliche Ansätze kommen genauso hinzu wie Politik und Gesellschaft.

Was ist von dieser Ausgabe zu halten? Auf den ersten Blick ist sie poppig gemacht, mit vielen Fotos, Zeichnungen und farbigen Seitenelementen.

Überzeugt sie aber auch? Ich bin mir nicht sicher. Ich kann die "Herren der Schöpfung" feminisieren und eine Weiberharrschaft errichten. Dann müssen aber auch Männer in die verbliebenen Frauendomänen einbrechen dürfen. Männer werden Erzieher, Entbindungspfleger, Hauswirtschaftler, Kosmetiker, Arzthelfer sowie Grundschullehrer.

Die Höflichkeit wird umgedreht. Frauen halten den geknechteten Männern die Türe auf, helfen ihnen in den Mantel und bieten ihnen einen Sitzplatz an.

Soweit, daß die Männer auch noch schwanger werden und die Kinder kriegen, können wir zum Glück noch nicht in die natürlichen biologischen Prozesse eingreifen.

Es fehlt ein Maskulinismus-Heft als ausgleichende Gerechtigkeit.

Bürgerreporter:in:

Felicia Rüdig aus Duisburg

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