Bochum - Natur

Beiträge zur Rubrik Natur

Der zapfenartige Fruchtstand (Follicetum) der 'Schirm-Magnolie' reift in der Zeit von Juli bis Oktober.
5 Bilder

S p r i c h w o r t
"Wie hoch du auch fliegst, immer wirst du zu Boden fallen." - von den Philippinen

... übrigens: die 'Schirm-Magnolie' (Magnolia tripetala) stammt ursprünglich aus dem Osten Nordamerikas. Vorwiegend in den Appalachen ist sie weit verbreitet und dort in den bewaldeten Gebirgsschluchten auf bis zu 1000 Metern Höhe zu finden. Ihren Namen verdankt sie ihren großen, bis zu 60 cm langen Blättern, die hauptsächlich an den Triebenden schirmartig angeordnet sind.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 15.09.24
  • 46
  • 9
Wer blaue Blüten mag, wird das 'Blauflügelchen' lieben ...
3 Bilder

P f l a n z e n r a r i t ä t
Der 'Uganda Losstrauch' (Clerodendrum ugandense), auch 'Blauflügelchen' genannt, ist ein Muss für jeden Liebhaber exotischer Pflanzen ...

Die Bezeichnung Los- oder auch Schicksalsstrauch stammt von der Eigenschaft dieser Pflanzenart, halbgiftig zu sein. Eine Clerodendrum-Vergiftung kann man also überleben oder nicht. Schon in der Antike setzte man diese Eigenschaft als eine Art 'Gottesurteil' ein: ein Delinquent musste Clerodendrum-Teile essen. Überlebte er dieses, wurde er als unschuldig befunden. Starb er, galt er als schuldig.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 08.09.24
  • 47
  • 8
Iris-Samenkapseln
2 Bilder

A p h o r i s m u s
"Siehe, voll Hoffnung vertraust du der Erde den goldenen Samen und erwartest im Lenz fröhlich die keimende Saat ..." - Friedrich von Schiller (1759 - 1805)

Die 'Irisblume' - Faszination seit Urzeiten! Und in der griechischen Mythologie gibt es eine Geschichte über die Göttin Iris, die einen Regenbogen schwang, um der Erde Botschaften der Götter zu übermitteln. Überall dort, wo der Regenbogen die Erde berührte, wuchs eine Blume - jedes Mal in einer anderen Farbe.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 01.09.24
  • 48
  • 9
Stillleben mit Cherry-Tomaten - keine andere Frucht enthält mehr Lycopin als die Cherry-Tomate. Besonders hervorzuheben ist auch ihr süßer Geschmack.
3 Bilder

W i s s e n s w e r t e s
Die 'Tomate' (Solanum lycopersicum), lange auch als Liebes- oder Paradiesapfel bezeichnet ...

... ist eng mit der Kartoffel, der Paprika und der Aubergine, aber auch mit der Tollkirsche, der Alraune, der Engelstrompete, der Petunie oder dem Tabak verwandt. Erst im 19. Jahrhundert erhielt sie ihren heute gebräuchlichen Namen "Tomate". Dieser leitet sich von xītomatl ab, dem Wort für diese Frucht in der Aztekensprache Nahuatl, was so viel wie "Schwellfrucht" bedeutet. Heute ist sie mit Abstand das beliebteste Gemüse der Welt. - Quelle: Wikipedia Übrigens: Tomaten enthalten bedeutende...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 29.08.24
  • 51
  • 11
Übrigens: in der Hildegard von Bingen zugeschriebenen "Physica" wurde empfohlen, die Asche, die aus dem direkt unter der Rinde des Baumes liegenden Holz gebrannt wurde, in Wein gegen Wassersucht zu trinken. Der Wein, in dem die Früchte gekocht wurden, sollte gegen Milz- und Magenbeschwerden helfen. - Quelle: Wikipedia

W i s s e n s w e r t e s
Das 'Pfaffenhütchen' (Euonymus europaeus) - Giftpflanze des Jahres 2006 ...

Der Gattungsname Euonymus bedeutet so viel wie "von gutem Ruf". Dabei hatte das Pfaffenhütchen schon in Altertum alles andere als einen guten Ruf. Der Philosoph, Naturforscher und Schüler des Aristoteles 'Theophrastus' meinte gar, die Blüten würden "nach Mord riechen". Mit der scheinbar harmlosen Benennung versuchte man die in der Pflanze vermuteten bösen Dämonen gnädig zu stimmen. Lt. NABU wurde aus den vermahlenen Samen früher Insektenpulver hergestellt und als Shampoo oder in Salben sollte...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 26.08.24
  • 35
  • 11
3 Bilder

P f l a n z e n r a r i t ä t
'Schwarze Tomaten' bestechen nicht nur durch ihr besonderes Aussehen, sondern auch durch ihr intensives Aroma ...

Die Früchte enthalten sehr viele "Anthocyane", die für die dunkle Farbe sorgen. Diese wasserlöslichen Pflanzenfarbstoffe wirken beim Menschen gesundheitsfördernd und gelten als wertvolle Antioxidantien. Entstanden sind sie ganz natürlich durch Auslese und Züchtung. Die meisten Sorten stammen aus den USA.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 13.08.24
  • 30
  • 9
4 Bilder

W i s s e n s w e r t e s
Das "letzte Hemd" ...

Wenn eine Libelle geboren wird, schlüpft sie aus einem Ei, sieht aus wie ein winziger Wurm und hat rein gar nichts mit einer Libelle gemeinsam. Bis zu fünf Jahre verbringt die Larve nun unter Wasser, ernährt sich von schwimmenden Insekten, Fischen und Kaulquappen und häutet sich währendessen mehrfach, bis sie schließlich für den letzten Schlupf an einer Pflanze aus dem Wasser klettert. Nach ihrem Jungfernflug bleibt nur noch das "letzte Hemd", das sogen. Häutungshemdchen zurück. Der...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 12.08.24
  • 42
  • 10
Die heilsamen Kräfte empfanden die Menschen gerade in Zeiten der Not als so stark, dass ihnen die Pflanze wie ein Geschenk des Himmels an den Menschen erschien.

P f l a n z e n r a r i t ä t
Die 'Arznei-Engelwurz' (Angelica archangelica) fand im 14. Jahrhundert Einzug in deutsche Klostergärten ...

Der Legende nach brachte der Erzengel Raphael sie zu den Menschen, zum Schutz vor Pest und "mancherlei Übel". Die fleischige Wurzel wird auch heute noch verwendet, z. B. zur Nervenstärkung in der Medizin oder für die Herstellung von Likören und Schnäpsen. Junge Blätter und Blattstiele bereichern beispielsweise Salate oder auch Obstdesserts mit einem apfelähnlichen Aroma.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 11.08.24
  • 41
  • 6

W i s s e n s w e r t e s
Das 'Echte Salomonssiegel' (Polygonatum odoratum) zählt zur Familie der Spargelgewächse ...

Der Name der Pflanze geht auf die geheimnisvolle Zeichnung auf den Erdsprossen zurück, wenn der Stängel im Herbst abstirbt.  In Märchen und Sagen ist sie die Pflanze, die Quellen aus Felsen hervorsprudeln lässt oder verschlossene Türen öffnet. So soll König Salomon mit dessen Hilfe einen Felsen gesprengt haben, der ihm beim Bau seines Tempels im Wege war. Alle Pflanzenteile, vor allem die Beeren, enthalten die Giftstoffe Homoserinlacton und Chelidonsäure.  In der Volksmedizin galt sie als...

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 10.08.24
  • 28
  • 8
2 Bilder

P f l a n z e n r a r i t ä t
Die 'Behaarte Wilde Petunie' (Ruellia humilis) - wichtige Nahrungsquelle für verschiedene Schmetterlingsraupen und Motten ...

Sowohl Stengel als auch Blätter sind mit zarten, weißen Härchen bedeckt. Der Gattungsname "Ruellia" ehrt den französischen Humanisten, Arzt und Botaniker Jean Ruel, Leibarzt des ehemaligen französischen Königs Franz I. Der Name "Petunia" stammt aus dem brasilianischen Tupi-Guarani, der Sprache der dortigen Ureinwohner. Er bedeutet "Tabak", was auf die Ähnlichkeit mit Tabakpflanzen hinweist.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 07.08.24
  • 28
  • 9
Gelbe und rot-violette Sonnenhüte sind unkomplizierte Dauerblüher. Sie stammen aus den Prärien und lichten Wäldern Nordamerikas und gehören im Garten zu den ausdauerndsten und umkompliziertesten Sommerblühern. Sie sind ausgesprochen winterhart und gedeihen sowohl in voller Sonne wie auch im Halbschatten.
2 Bilder

W i s s e n s w e r t e s
Im Hochsommer haben die 'Sonnenhüte' (Echinacea), auch 'Igelköpfe' genannt, ihren großen Auftritt ...

... im übrigen sind Sonnenhüte als alte Heilpflanzen mit vielfältiger Wirkung bekannt. Aus ihnen werden Tropfen, Tees oder Sprays hergestellt, die z. B. bei Erkältung helfen sollen und das Immunsystem stimulieren. Wissenschaftliche Untersuchungen zur Wirksamkeit kommen allerdings zu unterschiedlichen Ergebnissen. Der Name "Echinacea" leitet sich vom griechischen Wort "echinos" = Igel ab.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 06.08.24
  • 39
  • 8
6 Bilder

P f l a n z e n r a r i t ä t
Der 'Bittersüße Nachtschatten' (Solanum dulcamara) ist eine Mischung aus Staude und Strauch, ein sogenannter Halbstrauch ...

Die attraktiven Blüten des Bittersüßen Nachtschattens locken vorwiegend Schwebfliegen, Hummeln und andere Wildbienen an. Die Früchte reifen von Grün über Gelb nach Rot, wobei der Giftgehalt in den grünen Früchten am höchsten ist und in den roten abnimmt. Ungeachtet seiner Giftigkeit ist der Bittersüße Nachtschatten eine alte Heilpflanze, die man bereits in der Antike zu nutzen wusste und zwar gegen rheumatische Leiden, Bronchitis und Asthma.

  • Nordrhein-Westfalen
  • Bochum
  • 05.08.24
  • 26
  • 11

Beiträge zu Natur aus

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.