Gefreiter Alfred Barisch

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Es war der 30.8.1942, an der Ostfront. Der Panzer meines Bruders erhielt einen Volltreffer  einer Artllleriegranate, die mit 20 Jahren sein junges Leben beendete. Bei dieser, einer der größten Panzerschlachten im Krieg gegen Russland kamen 38000 Soldaten von beiden Seiten ums Leben. Es vergingen 78 Jahre der Unwissenheit über seinen Todesort und seine Grabesstelle im fernen Osten. Mein Kontakt bei Myheimat mit Hubert Joachim und meine die Frage nach dem Verbleib des Bruders, nam dieser zum Anlass, über seine weitreichenden Beziehungen den Todesort Bolchow-Olast bei Orel und den Soldatenfriedhof in Besedino ausfindig zu machen, in dem die Identität meines Bruders in einem Gedenkstein eingemeißelt ist. Diese Gedenksteine mit den Namen der gefallenen Soldaten wurden denen gewidmet deren Gebeine nicht mehr in den Friedhof Besedino überführt werden können.
Ein Mitglied unserer Familie, Oliver Ballweg, nahm einen Besuch in Petersburg zum Anlass einen 1200 Km Flug  nach Besedino zu wagen, um den Gedenkstein meines Bruders zu suchen. Nach langem suchen in dem riesigen Friedhof fand er in endlich. Er stellte vor dem Gedenkstein eine Kerze und ein Foto mit einer Widmung von uns noch lebenden Brüdern auf und schuf so eine irdische Verbindung zu unserem gefallenen Bruder.
Lieber Hubert und Oliver Euch sei dafür gedankt!

Bürgerreporter:in:

Heinz Barisch aus Bobingen

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