Überschrift in der HAZ: Rentner können die Gewinner des Jahres 2013 sein?

Voraussichtlich ist eine Rentenerhöhung von 1 % für 2013 geplant.

Seit Jahren haben die Rentner einen realen Verlust hinnehmen müssen.
Jetzt suggeriert die Überschrift in der HAZ, dass Renter im Jahr 2013 die Gewinner sein könnten.

Gewinner? Mit 1 % Erhöhung? Falls die Inflationsrate weiter um die 2 % liegen wird, ein realer Verlust von 1 %!!!

Also nicht ein kleines bisschen mehr netto, sondern weniger!

Bürgerreporter:in:

Beate Rühmann aus Burgdorf

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6 Kommentare

Bürgerreporter:in
Andreas aus Niedersachsen aus Laatzen
am 31.12.2012 um 00:46

> "Gewinner? Mit 1 % Erhöhung? Falls die Inflationsrate weiter um die 2 % liegen wird, ein realer Verlust von 1 %!!!"

Die meisten, die ich kenne, die sich Sorgen machen, haben kein Problem mit der allgemeinen Inflationsrate oder mit der kargen Rente, sondern mit gravierenden Problemen z.B. im Bereich Wohnen, wo nicht nur kleine Wohnungen Mangelware werden, sondern die Mieten Wucher wurden... die Heizungs- und Stromkosten verteuert wurden... manch andere Nebenkosten (z.B. Müll) unnötig verteuert werden... usw.
Auch Pflegebedürftgkeit/Krankheit wird durch Folgekosten zusätzlich eine Belastung... usw.

Mit Rente an sich haben diese finanziellen Nöte wenig zu tun.

Bürgerreporter:in
Jürgen Bruns aus Lehrte
am 31.12.2012 um 15:16

Mich persöhnlich ärgert nur, das unsere Zeitungen die falschen Vorgaben der Politiker, bedenkenlos übernehmen und abschreiben, obwohl wir hier und nicht in Rußland leben. So werden einige Leser, zusätzlich verblödet, damit sie nicht merken, das sie wieder einmal betrogen werden. Oder glauben diese Redakteure alles was sie schreiben, oder abschreiben ?
@ Andreas, die künstlich erhöhten Stromkosten scheinen mir
ein Beispiel -von der verlegung der Kosten von Oben nach Unten
zu sein, das von der CDU und FDP, schön länger betrieben wird.
Mit dem Ausstieg aus dem Atomstrom, hat das wenig zu tun.
Hier hat man versäumt die fehlenden Stromleitungen rechtzeitig zu erneuern und zu planen. Der kleine Mann zahlt für preiswerten Windstrom, der gar nicht
in das nichtvorhandene Netz gehen kann.

Bürgerreporter:in
Andreas aus Niedersachsen aus Laatzen
am 31.12.2012 um 16:26

> "@ Andreas, die künstlich erhöhten Stromkosten scheinen mir
ein Beispiel -von der verlegung der Kosten von Oben nach Unten
zu sein, das von der CDU und FDP, schön länger betrieben wird."

Ja, der verarmte Rentner soll halt für die Solardächer der Eigenheimbesitzer oder die Windparks der "armen" Bauern bluten. Das hat aber eben nichts mit Rentenpolitik zu tun. Auch die Wuchermieten nicht (auch da würde mehr Rente nicht lange helfen, weil die Mieten weiter steigen würden, wenn man nichts in dem Bereich macht).