668. Newsletter Südharzstrecke - Fahrplanwechsel bringt wenige Verbesserungen
Hallo liebe Eisenbahn-, ÖPNV- und SPNV-Interessierte!
Göttingen: PRO BAHN: Fahrplanwechsel bringt wenige Verbesserungen (Stand: 08.12.2016)
Pressemitteilung:
Der Fahrplanwechsel am 11. Dezember 2016 bei den Eisenbahnen bringt für Süd-Niedersachsen einige kleine Verbesserungen. Der Fahrgastverband PRO BAHN verweist auf einen neuen Spätzug am Wochenende von Göttingen (ab 0:23h) über Nörten nach Northeim. PRO BAHN bedauert aber, dass es nicht gelungen ist, diesen Zug wenigstens bis nach Herzberg zu verlängern, um den Südharz nach der Kreisfusion besser an das Oberzentrum Göttingen anzubinden, kritisiert der Regionalvorsitzende Michael Reinboth.
Zwischen Paderborn und dem Ruhrgebiet verkehrt ab 11. Dezember 2016 nicht mehr die Linie RE1, sondern die Linie RE11 – weit weg von hier, sollte man meinen, aber doch von einiger Bedeutung für Südniedersachsen. Denn mit dem RE11 ist man zukünftig alle 2 Stunden deutlich schneller als bisher zwischen Göttingen und dem Ruhrgebiet unterwegs, der Fahrzeitgewinn beträgt immerhin 15 bis 20 Minuten. Leider profitieren die über Bodenfelde oder Kreiensen anreisenden Harzer hiervon noch nicht, denn der RE11 fährt in genau jenen Stunden, in denen die NordWestBahn nicht ab Kreiensen und DB Regio nicht bis Bodenfelde fährt. Dies soll sich aber bald ändern, da in NRW geplant ist, den RE11 im Stundentakt zwischen Paderborn und dem Ruhrgebiet verkehren zu lassen.
Erfreulich aus ist Sicht von PRO BAHN, dass die Reisekette Göttingen – Goslar – Halberstadt dadurch verbessert wird, dass der Umstieg in Goslar künftig in beiden Richtungen am selben Bahnsteig erfolgt. Mindestens ebenso wichtig wie der reine Fahrplan ist für den Fahrgastverband die verlässliche Einhaltung des Angebots. Hier hat es im zu Ende gehenden Jahr wegen technischer Mängel an der Strecke massive Probleme rund um Herzberg, Kreiensen und Seesen gegeben. PRO BAHN erwartet, dass Landesnahverkehrsgesellschaft und Bahnunternehmen endlich wieder zuverlässige Anschlüsse herstellen.
Am 14. Dezember 2016 wagt sich ein Wettbewerber auf den Fernverkehrsmarkt. Locomore wird täglich mit einem Zug aus Stuttgart kommen und um 10.20 Uhr nach Hannover, Wolfsburg und Berlin fahren. Auf der Rückreise trifft der Locomore-Zug um 17.42 Uhr in Göttingen ein, um nach Kassel, Fulda, Frankfurt, Heidelberg und Stuttgart weiterzufahren. PRO BAHN-Ehrenvorsitzender Gerd Aschoff: „Die Fahrpreise sind günstig und können es sogar mit dem Fernbus aufnehmen.“
Ansonsten heißt es: Warten auf den Jahresfahrplan 2018. Er wird im Fernverkehr einige Änderungen bei den Start- und Zielpunkten der ICE-Züge bringen, im Nahverkehr die Aufnahme des Zugverkehrs zwischen Göttingen, Einbeck-Salzderhelden und Einbeck Mitte, was wiederum eine deutliche Aufwertung der Achse Göttingen – Northeim – Einbeck im Berufsverkehr bedeutet.
PRO BAHN e.V.
RV Südniedersachsen
Vorsitzender: Michael Reinboth
Geschäftsstelle: Gerd Aschoff
Kurt-Schumacher-Weg 16a
37075 Göttingen
Tel. 0551/24834
Mobil 0171/2767926
rv-sued@niedersachsen.pro-bahn.de
Burkhard Breme
Initiative "Höchste Eisenbahn für den Südharz"
37431 Bad Lauterberg
E-Mail: burkhard.breme@suedharzstrecke.de
Internet: http://www.suedharzstrecke.de
Bürgerreporter:in:Bernd Jackisch aus Bad Lauterberg im Harz |
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