Ein Zeichen gegen das Vergessen
Bad Lauterberg. In vielfältiger Weise wird in diesen Wochen dem 70. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkrieges gedacht.
Auf Initiative des Vereins „Jugend für Dora e. V.“ wird in besonderer Weise an die Befreiung des KZ Mittelbau-Dora bei Nordhausen und der wenige Wochen vor Kriegsende begonnenen Evakuierung des Konzentrationslagers und seiner zahlreichen Außenlager, von denen sich ebenfalls eines in Osterhagen befunden hat, erinnert.
Noch kurz vor Kriegsende wurden ca. 40.000 Häftlinge und Zwangsarbeiter deportiert, um sie in anderen Lagern unterzubringen. Viele Menschen überlebten die Strapazen der Fußmärsche nicht, und so gingen sie als sogenannte Todesmärsche in die Geschichte ein.
Jede Station der Todesmärsche wurde in der letzten Woche mit einer Fahne der Erinnerung gekennzeichnet und mit einem Aufkleber mit der entsprechenden Erklärung zu dem Standort versehen. So auch in Bad Lauterberg im Harz im Stadtteil Osterhagen.
Durch die Teilnahme und Finanzierung dieser wichtigen Gedenkaktion trägt die Stadt Bad Lauterberg im Harz der Bewältigung ihrer Kriegsvergangenheit und der Erinnerung an das dunkelste Kapitel der deutschen Geschichte am abschreckenden Beispiel unmenschlicher Kriegsverbrechen Rechnung.
(Pressemeldung der Stadt Bad Lauterberg)
Bürgerreporter:in:Bernd Jackisch aus Bad Lauterberg im Harz |
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