"Baumaßnahme Schule hat höchste Priorität"
Leserbrief zum Pressebericht "Baumaßnahme Schule hat höchste Priorität" v. 02.05.2016
Bad Lauterberg. Notwendige Investitionen in die öffentliche Infrastruktur, insbesondere auch beim Erhalt des kommunalen Straßen- und Wegenetzes, gehören zu einer Pflichtaufgabe jeder Kommune, jeder Stadt. Dieser Grundsatz sollte auch in Bad Lauterberg wieder Geltung haben. Für eine Bewertung der vorgelegten Liste zur Straßensanierung ist es inzwischen „höchste Eisenbahn“. Einige Straßen Bad Lauterbergs sind erheblich sanierungsbedürftig. Und dies nicht seit Kurzem. Sicherlich hat die Baumaßnahme Schule ihre Priorität, deshalb darf aber nicht vergessen werden, dass die Stadt für straßenbauliche Gefahrenabwehr und die Sicherheit ihrer Straßen verantwortlich ist. Manche Straßen Bad Lauterbergs und seiner Ortsteile erinnern mich inzwischen an einen beruflichen Aufenthalt in Neu Delhi, während der 80er Jahre. Inzwischen konnte beobachtet werden, dass bei den Sanierungsmaßnahmen im sogenannten DSK-Verfahren auch private Straßenbaufirmen eingesetzt wurden. Sicherlich doch zu dem Zweck, freie Kapazitäten im Personalkörper des städtischen Baumanagements zu schaffen. Die Aussage, dass die Neubewertung der Straßen nicht nebenher zu bewältigen sei, ist somit nicht nachvollziehbar. Eine alte taktische Grundregel lautet: Reserven bilden, gerade für wichtige Aufgaben. Ressourcen zielgerichtet einsetzen. Und dazu gehört nun einmal nicht nur der Ausbau der Grundschule am Hausberg. Auf keinen Fall dürfen notwendige Sanierungsmaßnahmen unserer Straßen weiterhin „auf die lange Bank“ geschoben werden. Auch die Beschaffenheit der Straßen Bad Lauterbergs muss wieder höchste Priorität genießen. Im Sinne aller sich in der Stadt bewegenden Verkehrsteilnehmer, denn auch unseren Besuchern und Gästen fällt der teilweise desolate Zustand unserer Straßen, nicht unbedingt positiv, auf.
Klaus Richard Behling
Bürgerreporter:in:Bernd Jackisch aus Bad Lauterberg im Harz |
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