Karl Peter Lepsius Teil: 1

Karl Peter Lepsius 1.Teil :

Karl Peter Lepsius, geboren am 2. Juni 1775 in Naumburg an der Saale gehört einem Geschlecht an, dass seit mehren hundert Jahren zu den angesehensten der Stadt Naumburg gehörte.
Sein Großvater, Peter Christoph geboren am 30. März 1712 in Trebbin, wandelte nach damaliger Sitte den Familiennahme Leps in die lateinische Form Lepsius um. Dies war möglich, weil er sich den gelehrten Stande gewidmet hatte.
Mit 87 Jahren verstarb am 23.Mai 1799 sein Großvater und hinterließ 21 Enkel und 19 Uhrenkel.

Der ältere seiner drei Söhne, Johann August Lepsius geboren am 19. April 1745 in Naumburg, widmete sich gleichfalls dem Studio der Rechtswissenschaften. Eine juristische Ausbildung erwarb er in der praktischen Schule seines Vaters.
Im Jahre 1772 war er Advokat und übernahm 1774 die Gerichtsverwaltung zu Rudelsburg-Kreipitzsch , Stendorf mit Saaleck und Oberreißen, sowie das adlig Porzigsche Patrimonialgericht zu Possenhain und Schönburg.
1772 wurde er vom Magistrat zu Naumburg zum Rathsassessor gewählt.
1797 stieg er durch Wahl der Naumburger Mitbürger zum Oberbürgermeister auf.
Im Jahre 1774 heiratet sich Johann August mit Christiane Friederike Berger, sie war eine Frau des Geistes und des Herzens.
Im Alter von 52 Jahren verstarb am 4. August 1797 Johann August Lepsius.
Von sieben Kindern überlebten die Eltern nur ein Sohn unser Karl Peter Lepsius, über den ich im nächsten Teil, berichten möchte.

Bürgerreporter:in:

Uwe Dorloff aus Bad Kösen

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