Schützengilde 1517 Landau: Schnadegang mit Waldquiz
In guter statt schmerzhafter Erinnerung dürfte dem Nachwuchs der Schnadegang der Schützengilde 1517 am 26. Juni 2016 bleiben. Denn die Zeiten, da den Heranwachsenden die Position der Grenzsteine mit kräftigen Ohrfeigen oder dem unsanften „Aufsetzen“ eingebleut wurden, wie Vorsitzender Gerhard Drunk berichtete, sind zum Glück vorbei.
33 Steine säumten den Marsch von der Braunser Hecke bis zum Eingang des ehemaligen Tanklagers oberhalb des Twistesees. Das ist eine von sieben Etappen, die die Schützengilde im Laufe von 14 Jahren zurücklegt. Damit ist die Landauer Gemarkung einmal umrundet. Auf bewährte Art begleitete der Spielmanns- und Fanfarenzug die Teilnehmer aller Generationen.
Der erste Stein ging an Ehren- und ehemalige Vorstandsmitglieder, der letzte an den Freibad-Verein und den Förderverein für Kinder- und Jugendliche. Dazwischen standen Königspaare, Vertreter der Nachbarorte, von Stadt, Ortsbeirat und Kirche sowie die Vereine im Mittelpunkt.
Um den zweiten Stein "kümmern" sich in den nächsten 14 Jahren der Kirchenvorstand, vertreten von Irmhild Viering und Markus Hartmann (Kirchenvorstand), die Stadt Bad Arolsen mit Helmut Hausmann (Erster Stadtrat) und Udo Jost (Stadtrat) als Vertretern, der Ortsbeirat, vertreten durch Werner Schäfer (stellvertretender Ortsvorsteher) und Daniel Sorgatz und der Prädikant Karsten Meyer.
Dank Hessen Forst, Revierförster Dirk Raude und dem Kinderkönigspaar (Justin Kramer und Maja Grünemei) gab es ein Waldquiz für den Nachwuchs während der Mittagspause. Und für's leibliche Wohl sorgten Schützengilde und der Burschenverein als Co-Veranstalter bis hin zum Abschluss auf dem Rathausplatz gemeinsam.
Dort hatte der TSV Landau noch für Leinwand und Beamer gesorgt und übertrug das Deutschland-Spiel der Fußball-EM ab 18 Uhr.
„Wo geht’s denn lang?“ Diese Frage hatte zum Auftakt beim Freiluftgottesdienst Prädikant Karsten Meyer passend beantwortet, begleitet vom Posaunenchor.
myheimat-Team:Christiane Deuse aus Bad Arolsen |
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