Tagesfahrt AWO Helsen nach Duisburg

Vor der Abfahrtstelle am Rhein

Am 15. Juni war es mal wieder soweit. Die Sommerfahrt der AWO Helsen stand an. Das Wetter war am Samstag relativ schön, und wir konnten mit 37 Mitglieder und Freunde der AWO Helsen in Richtung Ruhrgebiet fahren.
Unser Zielort war Duisburg. 100 Jahre lang war der Duisburger Innenhafen mit seinen Mühlenwerken und Getreidespeichern quirliger Hafen- und Handelsplatz. Jahrzehntelang brach gelegen und 1970 nur knapp dem Abriss entronnen, sollte das Gelände rund um den Innenhafen inzwischen Paradebeispiel für die Erneuerung eines ehemals industriell genutzten Geländes mitten in der Stadt sein. Das wollten wir uns ansehen.
Als erstes haben wir uns eine Führung im Museum der Deutschen Binnenschifffahrt organisiert. Duisburg am Rhein gilt als Herz und Heimat der deutschen Binnenschifffahrt. Seit 1998 hat es das Museum. In der ehemaligen Städtischen Badeanstalt, in einem denkmalgeschützten Jugendstilbau informiert es über die ganze Welt der Binnenschifffahrt. Wir wurden informiert über die technische Entwicklung bis zur Sozial- und Wirtschaftsgeschichte seit den prähistorischen Anfängen.
Mit diesen Erfahrungen begaben wir uns dann in dem Innenhafen. Erst stand mal ein gutes Mittagessen an. Das haben wir zu und genommen in „Diebels im Hafen“, ein uriges Brauhaus im historischen Wehrhahn-Speicher. Von dem schwimmenden Biergarten vor dem Gebäude konnten wir sogar eine Drachenbootregatta verfolgen.
Nach dem Essen und einen Bummel entlang der Uferpromenade zwischen Hafenbecken und Speicherbauten (bis ins 12. Jahrhundert floss hier noch der Rhein!), war eine Hafenrundfahrt angesetzt. Duisburg ist einer der grössten Binnenhäfen der Welt und vielen von uns als Einsatzort von Tatortkommissar Horst Schimanski bekannt. Nach einer Besichtung des Innenhafens mit seinen Speicherbauten wendete das Schiff in Richtung Aussenhafen. Vorbei an Kränen und Lagerhäusern ging es auf den Rhein. Wir haben viele Details erfahren über die Industrieunternehmen, die hier ihre Güter verladen und lernten die einzelnen Schifffahrtszeichen deuten.
Nach der zweistündigen Fahrt auf dem „Mercator“ wartete der Bus schon wieder um uns zurück nach Bad Arolsen zu bringen. Auf der Rückfahrt wurden im Bus noch einige Andenken aus dem Museum verlost. Nach einem schönen Tag sind wir dann um 19.30h zufrieden wieder in Bad Arolsen angekommen.

Bürgerreporter:in:

Denis Delaruelle aus Bad Arolsen

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