Kostenlose Spende für die Schule mit einem Klick
Manchmal geht Helfen ganz nebenbei – mit dem Schulengel zum Beispiel. Wählt man bei Online-Einkäufen den richtigen Weg, klimpert's in der Kasse der Schule. Oder der des Kindergartens. Viele andere Beispiele für Hilfe fast ohne Aufwand gibt es – wer weiß was und kann's hier vorstellen?
Schulengel ist ein Internetportal, über das Eltern Bildungseinrichtungen unterstützen können. Zum Beispiel die Schule ihrer Kinder, den Kindergarten oder Bildungsprojekte.
Sie melden sich kostenlos bei www.schulengel.de an, wählen die Schule (o.a.) aus und shoppen online wie gewohnt.
Die mehr als 140 Partnershops (von Autovermietung über Buchhandel bis zum wohlbekannten Versandhandel für Kindersachen) zahlen bei jedem Einkauf für die Vermittlung eine Provision an Schulengel – das sind zwischen 2,5 und 20 % des Umsatzes. (Eine Übersicht der Partnershops zeigt, wer besonders viel zahlt.)
Das Geld wird viermal im Jahr an die Schule oder Bildungseinrichtung überwiesen. Ganz einfach, oder?
myheimat-Team:Christiane Deuse aus Bad Arolsen |
3 Kommentare
Erstens: Warum sollte man staatliche Schulen und staatlich bezuschusste Fremdbetreuungsanstalten mit Spenden bedenken? Ein politisches Engagement, mit dem für mehr Material und Personal gesorgt wird, ist da weitaus fruchtbarer als ein paar Spenden.
Zweitens: Wenn schon Spenden, warum den Umweg über so ein Konsumportal gehen anstatt direkt zu spenden, wo dann sogar 100% der Spenden ankommen und nicht nur die genannten 80% - und das sogar ohne Konsumverflechtung.
Ich finde diese Initiative -hm- irritierend...
Ich verstehe Andreas nicht ganz. Sicher ist politisches Engagement sinnvoll, aber dauert halt ewig. Wir waren an einer staatlichen Kita in Berlin mit 120 Kindern, die hatten für Mobiliar und Neuausstattungen im Jahr 1000 Eur zur Verfügung. Viel, viel zu wenig. Die robusten Kleinkindmöbel zB sind echt teuer. Wenn da was kaputt geht, können die halt nicht Jahre auf den Erfolg einer Initiative warten sondern sind akut auf Elternmithilfe und Spenden angewiesen.
Und diese besondere Spendenaktion hat den Vorteil, dass die Eltern dafür nicht mal Geld zahlen sollen, sondern bei dem, was sie eh normal im Internet einkaufen, was abfällt für die Kitas und Schulen. Extra, ohne Kosten, zur freien Verfügung ohne beim Amt ewig Anträge schreiben zu müssen.
Und das bei dem ganzen Buchungsaufwand eine Pauschale anfällt kann ich verstehen, immerhin kostet mich das ganze ja nichts.
"sondern sind akut auf Elternmithilfe und Spenden angewiesen"
Mag ja sein - dann verstehe ich erst recht nicht, wieso man dann nicht direkt die 100% spendet anstatt über den Umweg Konsum 80% zu spenden.
"immerhin kostet mich das ganze ja nichts"
Doch - 20% deiner Kohle gehen nicht an die Einrichtung.
Ausserdem steckt die Spende doch eh in den Preisen - die Unternehmen haben nichts zu verschenken.