AWO Helsen fährt in der Sächsischen Schweiz
Die Mitgliederfahrt der Arbeiterwohlfahrt Helsen führte in die Elbsandsteinregion. Während der tschechische Teil des Elbsandsteingebirges als Böhmische Schweiz bekannt ist, wird der Teil auf deutscher Seite als Sächsische Schweiz bezeichnet. Diese bizarre und zauberhafte Felsenwelt des Elbsandsteingebirges zog die AWO-Gruppe in ihren Bann.
Nach einem Zwischenstopp beim Barockgarten Großsedlitz, mit seinen mehr als 60 Skulpturen, breite Treppenanlagen und Wasserspielen, erreichte die Gruppe das Aufenthaltshotel in Cunnersdorf.
Während einer Tagesfahrt durch die Sächsische Schweiz wurden längere Pausen eingelegt an der Festung Königstein und an der Bastei, eins der touristischen Höhepunkte der Sächsischen Schweiz. Von der Plattform in 193 Metern Höhe hatte die Gruppe einen herrlichen Blick über das Elbtal und die Felsenwelt des Elbsandsteingebirges. Einige Mutigen überquerten die Basteibrücke und besuchten die Felsenburg Neurathen, eine Burgruine aus dem Mittelalter.
Der Tagesausflug endete in Bad Schandau. Die Kleinstadt mit typischem mittelalterlichem Stadtzentrum lud zu einem gemütlichen Stadtbummel oder zu einem Eis auf der Elbpromenade ein.
Ein Teil der Gruppe wanderte am nächsten Tag von der Neumannmühle, eine ehemalige Wassermühle, zum Kuhstall, die grösste Felsenhöhle des Elbsandsteingebirges. Von da ging es zur Lichtenhainer Wasserfall, der angestaut zur Touristenattraktion geworden ist. Die restlichen AWO-Mitglieder besuchten das Kunsthandwerkerhaus. 150 Mitarbeiter und 25 Lehrlinge arbeiten hier in einem Weihnachtshaus, einem Frühlingshaus, in Geschäfte für Bastelbedarf und Floristik. In einer Schauwerkstatt wird Erzgebirgische Holzkunst hergestellt.
Einen ganzen Tag wurde der Landeshauptstadt Dresden gewidmet. Brühlsche Terrasse, die Flaniermeile seit 1814, Zwinger, Fürstenzug oder Frauenkirche boten ausreichend Abwechslung. Ebenso wurde die Gelegenheit genutzt, eine Dampferfahrt auf der Elbe zu machen oder das Grüne Gewölbe zu besuchen.
Der AWO-Vorstand hatte auch für ein interessantes Abendprogramm gesorgt. Neben Bingospielen gab es einen „Sächsischen Abend“ zum Thema „Mir Sachsen, mir sin helle, das weess de ganze Welt“.
Auf der Rückfahrt nach Bad Arolsen wurde ein Mittagessen in der Partnerstadt Bad Köstritz eingenommen. Bekannt ist die Kleinstadt durch die Brauerei mit ihrem berühmten Schwarzbier, die seit 1543 besteht. Zufrieden und neugierig auf das nächste Angebot beendeten die AWO-Mitglieder diese Reise.
Bürgerreporter:in:Denis Delaruelle aus Bad Arolsen |
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