BMX-Fahrer und Skateboarder wünschen sich eine Halle

Neuer Verein will den Nachwuchs fördern

Tennis, Schwimmen, Basketball - wenn die Temperaturen sinken, zieht es die meisten Sportler in die Halle. Dort wo sie ein Dach über dem Kopf haben. Wer keine Halle hat, der kann auf den Frühling warten. Das ist so bei BMX-Fahrern oder Skateboardern in Augsburg und Umgebung. Sie haben keine Halle, zumindest in Augsburg nicht. Das soll sich ändern. Denn die Sportarten sind im Trend, viele junge Leute üben sie aus.

Derzeit befindet sich ein neuer gemeinnütziger Verein in der Gründungsphase, "Razed e.V.". Er ist der erste Skateboard- und BMX-Verein Augsburgs. Die Vorsitzenden Benjamin Ali und Bernd Filser sowie die Schatzmeisterin Kerstin Filser sind inzwischen 30, 33 und 28 Jahre alt. Aber sie wollen vor allem eins, den Nachwuchs fördern, den Sportlern eine ganzjährige Trainingsmöglichkeit bieten. "Die derzeitigen Bedingungen sind alles andere als optimal", so Bernd Filser. Es gebe im Univiertel eine kleine Beton-Rampe, die allerdings nicht richtig genutzt werden könne, weil es keinen Platz für den nötigen Anlauf gibt. Ähnlich sieht es auch mit einer Anlage in Königsbrunn aus. Einzig in Cramerton und Neusäß gebe es befahrbare Anlagen.
Nicht genug für die Szene, zu deren harten Kern sich mindestens 60 Rider zählen ...

Auszug aus der Augsburger Allgemein, Nr. 273, Donnerstag, 25. Nov. 2010 (von Miriam Zissler)

Bürgerreporter:in:

Melanie L. aus Augsburg

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