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Solarenergiestudie: Deutsche Städte auf gutem Weg
Solarcheck macht Hoffnung

In den 14 größten deutschen Städten werden die Solarpotenziale zunehmend besser genutzt, das ist das Ergebnis des Solarchecks 2023. | Foto: DJD/LichtBlick SE/Gyula Gyukli/Fotolia
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  • In den 14 größten deutschen Städten werden die Solarpotenziale zunehmend besser genutzt, das ist das Ergebnis des Solarchecks 2023.
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Im Rahmen des von der Bundesregierung beschlossenen Solarpakets I soll mit einer Vielzahl von Maßnahmen der Bau und Betrieb von Photovoltaikanlagen entbürokratisiert und der Zubau von Photovoltaik beschleunigt werden. Die Änderungen sollen bereits zum 1. Januar 2024 in Kraft treten. Tatsächlich ist das Photovoltaik-Potenzial auf Neubaudächern enorm. Wie gut deutsche Metropolen es bereits nutzen, zeigt der SolarCheck 2023 des integrierten Energieversorgers LichtBlick. Dabei wird das Verhältnis der Fläche neu errichteter Solaranlagen zu den neu gebauten Dachflächen erfasst. Die Studie wurde bereits zum vierten Mal durchgeführt - und das diesjährige Ergebnis macht Hoffnung.

Durchschnittlicher Solar-Faktor bei über 50 Prozent

Denn der PV-Ausbau kommt in den 14 größten deutschen Städten deutlich schneller voran als bisher. Im Durchschnitt liegt der Solar-Faktor bei 51,2 Prozent – mehr als die Hälfte des PV-Potenzials neuer Dachflächen wird also genutzt. Sieben Metropolen erreichen einen Solar-Faktor von über 50 Prozent, fünf davon liegen deutlich darüber. Und erstmals hat keine der untersuchten Städte einen Solar-Faktor von unter 20 Prozent. Leipzig als Spitzenreiter erreicht mit 91,3 Prozent als erste Stadt einen Solar-Faktor von über 90 Prozent. Mit jeweils 73,8 Prozent landen Dresden und Köln gemeinsam auf dem zweiten Platz. Die größten deutschen Städte Berlin, Hamburg und München finden sich zwar erneut in der unteren Tabellenhälfte wieder. Allerdings können die Metropolen ihren jeweiligen Solar-Faktor teils deutlich verbessern. „Den untersuchten Städten gelingt es immer besser, die Solarpotenziale auf Neubauten auszuschöpfen. Sie sind auf dem richtigen Weg, auch wenn es in einigen Großstädten beim Ausbau weiterhin Luft nach oben gibt“, so Ata Mohajer, Communication Manager bei LichtBlick. So auch in Frankfurt: In der Mainmetropole kommt der PV-Zubau auf neuen Dachflächen mit 22,8 Prozent am langsamsten voran. Auch Vorjahressieger Nürnberg verschlechtert sich und schafft es nur noch auf Platz acht.

Solarpflicht bleibt Flickenteppich

In zehn Bundesländern gibt es bereits eine meist partielle Solarpflicht mit zum Teil verschiedensten Ausnahmeregelungen. In den übrigen Bundesländern sind derzeit keine Pläne zur Einführung einer Solarnutzungspflicht bekannt. „Besonders für Bundesländer, in denen noch keine Regelungen zur PV-Pflicht beschlossen wurden, könnte eine bundesweite Regelung den PV-Ausbau weiter beschleunigen", so Ata Mohajer. Zudem könne eine Solarnutzungspflicht mit Mindeststandards über alle Bundesländer hinweg einen garantierten flächendeckenden Ausbau absichern.

Kurzfassung

Im Rahmen des von der Bundesregierung beschlossenen Solarpakets I soll mit einer Vielzahl von Maßnahmen der Bau und Betrieb von Photovoltaikanlagen ab 2024 vereinfacht werden. Tatsächlich ist das PV-Potenzial auf Neubaudächern enorm. Wie gut die 14 größten deutschen Städte es bereits nutzen, zeigt der SolarCheck 2023 des Ökostromanbieters LichtBlick. Dabei wird das Verhältnis der Fläche neu errichteter Solaranlagen zu den neu gebauten Dachflächen erfasst. Die Studie wurde zum vierten Mal durchgeführt - und das diesjährige Ergebnis macht Hoffnung. Denn im Durchschnitt liegt der Solar-Faktor nun bei 51,2 Prozent – mehr als die Hälfte des PV-Potenzials neuer Dachflächen wird also genutzt. Spitzenreiter ist Leipzig mit 91,3 Prozent, Schlusslicht Frankfurt am Main mit 22,8 Prozent.

Text: djd

Bürgerreporter:in:

PR Redaktion

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