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Technik
Runter vom Gas auf der Landstraße

Eine unangepasste Geschwindigkeit ist sowohl auf Landstraßen als auch auf Autobahnen eine der Hauptursachen für schwere Unfälle. Mit speziellen Assistenzsystemen können Autofahrerinnen und Autofahrer ihre Konzentration hoch halten.  | Foto: djd/www.saphe.dk/Marko Rupena - stock.adobe.com
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  • Eine unangepasste Geschwindigkeit ist sowohl auf Landstraßen als auch auf Autobahnen eine der Hauptursachen für schwere Unfälle. Mit speziellen Assistenzsystemen können Autofahrerinnen und Autofahrer ihre Konzentration hoch halten.
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Die Einführung eines generellen Tempolimits auf Autobahnen wird in Deutschland heiß diskutiert - am gefährlichsten aber sind Fahrten auf der Landstraße. "Mit 58,5 Prozent aller Getöteten im Straßenverkehr ist die Landstraße der gefährlichste Straßentyp Deutschlands", kommentierte beispielsweise der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) die jüngsten Zahlen. Deutlich mehr als jeder zweite Unfalltote in Deutschland kommt demnach auf einer Bundes-, Landes- oder Kreisstraße außerhalb einer geschlossenen Ortschaft ums Leben, bei den Schwerverletzten sieht es kaum besser aus.

Zu hohe Geschwindigkeit: Anstrengungen für mehr Sicherheit werden intensiviert
Die Ursache für Unfälle auf Landstraßen ist häufig zu hohe Geschwindigkeit: Nach Angaben des ADAC gaben 48 Prozent der Autofahrer zu, schneller als die vorgeschriebenen 100 km/h zu fahren. Gefährlich wird es vor allem dann, wenn man bei überhöhtem Tempo Hindernisse auf der Straße übersieht, wenn man schlagartig bremsen muss oder wenn das Auto vor einem plötzlich abbiegt. Die Anstrengungen im Bereich der Verkehrssicherheit in Bezug auf die Geschwindigkeit werden ständig verstärkt. Zuletzt ist ein neues EU-Gesetz in Kraft getreten, das für alle Neuwagenmodelle gilt: Seit Juli 2022 müssen sie mit einem verpflichtenden Sicherheitssystem mit intelligenter Geschwindigkeitsanpassung (ISA) ausgestattet sein, dass den Fahrer warnt, wenn das Fahrzeug auf einem bestimmten Streckenabschnitt die zulässige Höchstgeschwindigkeit überschreitet. Wer ein Auto ohne ein solches System fährt, kann sich mit speziellen Assistenzsystemen behelfen, die in Kombination mit Verkehrsalarmen angeboten werden.

Geschwindigkeit gut im Blick behalten: Assistenzsystem in Verbindung mit Verkehrsalarm
Das dänische Technologieunternehmen Saphe beispielsweise hat deshalb in Verbindung mit dem Verkehrsalarm Drive Pro ein Assistenzsystem entwickelt, das dem Fahrer hilft, im Straßenverkehr konzentriert zu bleiben und Geschwindigkeitsbeschränkungen einzuhalten.
Das Assistenzsystem besteht aus drei Teilen: Erstens einem GPS-gesteuerten Tachometer, der auf einem großen Display immer die exakte aktuelle Geschwindigkeit des Fahrzeugs anzeigt, zweitens einer Anzeige der Geschwindigkeitsbegrenzungen auf allen größeren Straßen und Autobahnen in Deutschland und Europa, drittens einem Geschwindigkeitsassistenten, der bei Überschreitung einer Geschwindigkeitsbegrenzung diskret eine Warnung ausgibt.
Mehr Infos gibt es unter www.saphe.com. Der Verkehrsalarm Drive Pro lässt sich als Navi gekoppelt mit Apple CarPlay und Android Auto anwenden. Er erfordert zwar ein Abonnement, das jedoch den Vorteil hat, dass man stets über die neuesten Updates und Funktionen verfügt.
(Text: djd)

Bürgerreporter:in:

Florian Handl aus Augsburg

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