Europäisches Parlament hat "Erklärung zu Epilepsie" abgegeben

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Einer aktuellen Mitteilung der Klinik für Epileptologie in Bonn zufolge hat das Europäische Parlament Mitte September 2011 eine "Erklärung zu Epilepsie" abgegeben. Hierin fordern die Verantwortlichen den Europäischen Rat und die Mitgliedstaaten dazu auf, sich vermehrt um die Forschung und die Neuentwicklung im Bereich der Vorbeugung, Frühdiagnose und Therapie der Epilepsie zu kümmern. Außerdem sollen Menschen mit Epilepsie die gleiche Lebensqualität erreichen können wie Gesunde - insbesondere in den Bereichen Bildung, Beschäftigung, Beförderung und öffentliches Gesundheitswesen. Auch ihre Rechte sollen geschützt werden.

Im Mai 2011 wurde die schriftliche Erklärung zu Epilepsie Nr. 22/2011 durch einige EU-Abgeordnete im Europäischen Parlament eingereicht. 459 Parlamentarier haben im Folgenden die Erklärung unterschrieben. Das ist deutlich mehr als erforderlich gewesen wäre, damit die Erklärung als "vom Parlament angenommen" gilt.

Der große Erfolg der Aktion ist neben der Internationalen Liga gegen Epilepsie (ILAE) und dem Europäischen Büro für Epilepsie (IBE) auch der Bonner Epilepsieklinik zu verdanken. Wie es in der Mitteilung der Klinik wörtlich heißt, wurden "die Abgeordneten in Mailings, Telefonaten und persönlichen Gesprächen über das Krankheitsbild Epilepsie und die Bedeutung der Erklärung für die Epilepsiepatienten in Europa unterrichtet. Anfang Juli reiste Prof. Dr. Christian E. Elger, Direktor der Klinik für Epileptologie, während der Plenarwoche des EU-Parlaments persönlich nach Straßburg, um in Einzelgesprächen viele deutsche Parlamentarier davon zu überzeugen, die Erklärung zu unterschreiben".

Quelle:www.epinews.de

Bürgerreporter:in:

Franz Ratzinger aus Augsburg

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