Landrat Martin Sailer und Hansjörg Durz, MdB
Empfehlung für Kombination der orangen und türkisen Trassenvariante
Nachdem die Regierung von Schwaben das Raumordnungsverfahren für das Bahnprojekt Ulm-Augsburg mit der landesplanerischen Beurteilung kürzlich abgeschlossen hat, sprechen sich Landrat Martin Sailer und Hansjörg Durz, MdB, öffentlich für eine autobahnnahe Trasse aus. „Wir freuen uns sehr, dass jetzt der nächste Schritt in der Umsetzung des Bahnprojekts Ulm-Augsburg getan werden kann. Für uns steht der Mehrwert für die Region, den wir nun auch durch die Hochleistungskorridorsanierung der Bestandsstrecke ab 2030 erhalten werden, nach wie vor absolut im Vordergrund. Aus unserer Sicht war es deshalb richtig, alle Trassenvarianten in der Planung gleichermaßen zu optimieren.
Doch natürlich akzeptieren wir die Entscheidung der Regierung von Schwaben“, so Landrat Martin Sailer. Man müsse sich deshalb nun für die Trasse entscheiden, die am verträglichsten für die Menschen ist, den meisten Nutzen für die Region bringt und die wenigste Belastung bedeutet: „Bei Betrachtung der noch im Raum stehenden Trassenvarianten, ist unseres Erachtens nur eine Kombination aus oranger und türkiser Trasse wirklich sinnvoll“, ergänzt Hansjörg Durz. Diese Variante bietet unter anderem die Chance, die Talbrücke im Zusamtal zu verhindern und einen Bahnhalt in der Marktgemeinde Zusmarshausen zu ermöglichen.
Die violette Trasse hingegen würde dem Ziel der Trassenbündelung widersprechen und die Landschaft komplett zerschneiden. Aus Sicht der beiden Politiker stellt dies keine sinnvolle Alternative dar. Der Kreistag wird sich in einer seiner nächsten Sitzungen mit der Thematik befassen.
(Text: Landratsamt Augsburg)
Bürgerreporter:in:Florian Handl aus Augsburg |
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