St. Vinzenz-Hospiz verzeichnet erfolgreiches Geschäftsjahr und ist auch mit neuem Vorstand für die Zukunft gut aufgestellt

Gut aufgestellt präsentieren sich Vorstand und Beirat des St. Vinzenz-Hospiz Augsburg e.V. (von rechts nach links): 
Margarete Rohrhirsch-Schmid (2. Vorsitzende), Domkapitular Armin Zürn (1. Vorsitzender), Martina Schmidberger, Gabriele Knoller, Dagmar Weindl, Karl-Heinz Seidenspinner, Dr. Ulrich Krauße (alle Vorstand), Birgit Wolff, Pfarrer Joachim Pollithy und Gudrun Theurer (alle Beirat)
  • Gut aufgestellt präsentieren sich Vorstand und Beirat des St. Vinzenz-Hospiz Augsburg e.V. (von rechts nach links):
    Margarete Rohrhirsch-Schmid (2. Vorsitzende), Domkapitular Armin Zürn (1. Vorsitzender), Martina Schmidberger, Gabriele Knoller, Dagmar Weindl, Karl-Heinz Seidenspinner, Dr. Ulrich Krauße (alle Vorstand), Birgit Wolff, Pfarrer Joachim Pollithy und Gudrun Theurer (alle Beirat)
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Hohes Engagement, hervorragende Hospizarbeit, gutes Wirtschaften in Verbindung mit viel Gottvertrauen und einer großen Spendenbereitschaft – so lässt sich die Bilanz des St. Vinzenz-Hospiz Augsburg e.V. für das vergangene Jahr in Kürze zusammenfassen. Mit einem zum Teil neu gewählten Vorstand und Beirat und einer guten finanziellen Basis startet der Verein in die Zukunft der Hospizarbeit, die er mit einem Neubau als sichtbares Zeichen mitgestalten will.

Im Rahmen der Jahreshauptversammlung konnte Domkapitular Armin Zürn als erster Vorsitzender des St. Vinzenz-Hospiz Augsburg e.V. auf ein bewegendes wie auch erfolgreiches Jahr 2016 zurückblicken. Er berichtete von zahlreichen Aktivitäten und Leistungen des Hospizvereins. „Es geht im Hospiz nicht um eine weitere Pflegeeinrichtung in Augsburg, sondern darum, das Thema Sterben und die Begleitung der Angehörigen ins Bewusstsein zu bringen und die dafür nötigen praktischen Strukturen zu bieten“, verdeutlichte Domkapitular Zürn.
Der Verein schloss das Geschäftsjahr mit einem erfreulich guten Ergebnis ab. Möglich war dies unter anderem dank zahlreicher Spenden und Zuwendungen, vor allem aber auch durch zwei große Erbschaften, die dem Verein zugutekamen – eine davon mit einem Nachlassvermögen von etwa 500.000 Euro.

Die Zukunft bringt viel Neues

Auf diese Weise war es möglich die hohen Kosten, die der St. Vinzenz-Hospiz Augsburg e.V. jedes Jahr für seine qualitativ hochwertige Arbeit stemmen muss, zu decken und die Hospizdienste auch für die Zukunft zu sichern. Die bringt viel Neues für den Verein, denn vor kurzem haben die Arbeiten für den Neubau des St. Vinzenz-Hospizes in Augsburg-Oberhausen begonnen, der voraussichtlich im Herbst 2018 in Betrieb gehen kann.

Die Arbeiten für den Neubau haben begonnen

Die Kapazität des stationären Hospizes wird hier von 9 auf 16 Betten erweitert. Damit wird der Verein dem steigenden Bedarf ebenso gerecht wie auch dem Anspruch der Krankenkassen, die eine bessere Abdeckung an stationären Hospizplätzen in Nordschwaben gefordert hatten. 6,1 Millionen Euro wird der Neubau nach aktueller Schätzung kosten. Ein Teil davon kann mit Mitteln aus Stiftungen, wie z.B. der Paula-Kubitschek-Vogel Stiftung oder der Stiftung Deutsches Hilfswerk (Deutsche Fernsehlotterie) gedeckt werden, einen Teil trägt die Diözese mit einem Zweckerfüllungsdarlehen. Rund eine Million Euro kann der Hospizverein aus seinen Rücklagen finanzieren. Nach derzeitigem Stand sind noch 1,2 Millionen Euro in der Finanzierung offen.

10.000 ehrenamtliche Stunden im letzten Jahr

Domkapitular Armin Zürn dankte dem Vorstand und Beirat sowie Geschäftsführerin Christine Sieberth für die Unterstützung und das engagierte Handeln im vergangenen Jahr. Diese richtete ihren besonderen Dank an die zahlreichen Ehrenamtlichen, die eine wesentliche Stütze des Vereins seien. „Rund 10.000 Arbeitsstunden wurden im letzten Jahr ehrenamtlich geleistet, ob im Vorstand oder Beirat, im Pforten-, Mesner- oder Hospizhelferdienst, bei Feierlichkeiten, in der Gartenpflege oder an vielen anderen Stellen. Ohne diesen Dienst wäre die Arbeit des St. Vinzenz-Hospizes überhaupt nicht möglich“, betonte Christine Sieberth.

Vorstand und Beirat zum Teil neu

Turnusgemäß stand dieses Jahr die Neuwahl von Vorstand und Beirat auf dem Programm. Domkapitular Armin Zürn wurde von Bischof Dr. Konrad Zsarsa erneut in das Amt als erster Vorsitzender berufen. Daneben wählten die Mitglieder Margarethe Rohrhirsch-Schmid als neue zweite Vorsitzende. Gabriele Knoller und Dr. Ulrich Krauße wurden in ihren Vorstandsämtern bestätigt, Martina Schmidberger und Dagmar Weindl neu gewählt. Karl-Heinz Seidenspinner vervollständigt den Vorstand des St. Vinzenz-Hospizes als vom Stadtcaritasverband Augsburg berufenes Mitglied. In den Beirat wählte die Mitgliederversammlung Gudrun Theurer, Pfarrer Joachim Pollithy und Birgit Wolff.

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Dagmar Weindl aus Friedberg

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