Das Weihnachtsevangelium – nach Lukas 2, 1-18
Kind´gerecht nacherzählt von Karl J. Zwierlein
Von Karl J. Zwierlein
Vor langer Zeit gab es einen Kaiser, der Augustus hieß. Der wollte alle Leute im Land zählen lassen. Deshalb befahl er den Menschen, dass sie alle in die Stadt gehen müssen, in der sie geboren wurden, um sich dort in eine Liste eintragen zu lassen.
Josef stammte aus der Familie des Königs David und wurde in Betlehem geboren. So machten sich Josef und seine Frau Maria auf den Weg von Nazareth nach Betlehem. Maria war schwanger, und es dauerte nicht mehr lange, bis das Kind auf die Welt kommen sollte. Als sie nach Betlehem kamen, suchten sie eine Unterkunft. Doch sie fanden keine, nur einen Stall, in dem sie bleiben konnten. Maria brachte einen Sohn zur Welt. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Futterkrippe für Tiere.
In dieser Gegend gab es einige Hirten, die in der Nacht bei ihrer Schafherde Wache hielten. Ein Engel Gottes kam zu ihnen, und es umstrahlte sie heller Glanz. Die Hirten erschraken und bekamen große Angst. Der Engel aber sagte zu ihnen: "Ihr braucht euch nicht zu fürchten! Ich bringe eine große freudige Nachricht - für euch und für das ganze Volk! Heute ist in Betlehem der Retter geboren worden, auf den euer Volk schon lange wartet. Er ist der Erlöser, Christus, der Herr! Und daran könnt ihr ihn erkennen: Es ist ein Kind, in Windeln gewickelt, das in einer Krippe liegt." Und plötzlich waren ganz viele Engel da. Sie lobten Gott und riefen: "Ehre sei Gott im Himmel und Friede allen Menschen auf der Erde! Denn Gott hat alle Menschen lieb."
Als die Engel nicht mehr zu sehen waren, sagten die Hirten: "Kommt, lasst uns nach Betlehem gehen! Wir wollen sehen, ob das wirklich geschehen ist, wovon uns der Engel gerade erzählt hat!" Und sie fanden Maria, Josef und das Kind in der Krippe. Nachdem sie den neugeborenen Jesus gesehen hatten, erzählten sie alle von ihm. Alle Menschen, die das hörten, staunten darüber.
Bürgerreporter:in:Florian Handl aus Augsburg |
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