Deep Purple besser denn je! - Augsburg rockt

Deep Purple in Augsburg - ein Superkonzert!
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Deep Purple besser denn je
Es wird für mich immer ein unvergessener Abend in der Augsburger Sporthalle im Jahre 1972 bleiben, denn ich durfte zusammen mit einige Freunde „mein“ erstes Konzert besuchen. Und die Band war keine geringere als Deep Purple. Es vergingen dann einige Jahre, genauer gesagt knapp achtunddreißig, bis ich die Gruppe 2010 in der Münchner Olympiahalle wieder sah. Vieles hatte sich verändert. Das Durchschnittsalter der Besucher, die langen Haare der meisten Besucher (damals hatte ich lange blonde Haare und einen Mittelscheitel, der inzwischen etwas breiter geworden ist) und die wenigsten hatten Lederjacken und Camel-Stiefel an. Die Musik allerdings war unverändert klar und rockig. Eben Deep Purple. Nun zwei Jahre später ließen wir uns die Gelegenheit nicht entgehen, um sie, nun quasi „in Revival“ zu meinem ersten Konzert, live in Augsburg zu erleben. Alle drei Konzerte hatte eines gemeinsam: sie waren laut. Aber Musik von Deep Purple leise, wer will das schon.
Und mit uns waren rund 4.000 Fans in der Augsburger Schwabenhalle. Keiner musste sein Kommen bereuen. Die britischen Altrocker um Ian Gillan spielten was das Zeug (Gitarren …) hergab. Mit den Krachern „Fireball“ und „Into the Fire“ starteten sie dann auch gleich voll durch. Leider schafft der heute 67jährige Gillan stimmlich seit Jahren sein „Child in Time“ nicht mehr (wir hören uns es dann eben wieder zu Hause von der LP an!), doch ihr Mega-Hit „Smoke on the Water“, heute fast schon ein Evergreen!, entschädigte jeden in der Halle. Als Ian Gillan speziell seinen Keyoarder Don Airey ankündigte, durfte wir in der Halle einen Virtuosen an den Tasten erleben, der sicherlich seines gleichen sucht. Sein Medley, bestehend aus Flohwalzer, deutsches Volkslied (Muss i denn …) bis zum Rock begeisterte er die Besucher des Konzertes, das sich immer wieder spontan zu Beifallskundgebungen hinreißen ließ. Als nach knapp zwei Stunden Deep Purple sich verabschiedete, wusste jeder nach den Zugaben „Hush“ (es war meines Wissens einer ihrer ersten Hits) und dem legendären „Black Night“, das war wieder einmal ein Konzert, das man nicht vergessen wird!
Und der Spruch „oller, je doller“ passt für Deep Purple auf jeden Fall. Auf jeden Fall sahen wir nach Konzertende nur zufriedene Gesichter. Viele durften wieder einmal einen Teil ihrer Jugend für kurze Zeit zurückgeholt haben. So auch ich!

Bürgerreporter:in:

Günther Gierak aus Donauwörth

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