Das Friedberger Kammerorchester spielte in der LANGEN NACHT DER FUGGER am 20. Juni 2009.

Gereon Trier dirigiert das Friedberger Kammerorchester im Kleinen Goldenen Saal.
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  • hochgeladen von Hartwig Simon

Die lange Nacht hatte kaum begonnen, da wartete schon ein nahezu voller Kleiner Goldener Saal in der Jesuitengasse auf die Feuerwerksmusik von Georg Friedrich Händel. Gereon Trier, Dirigent des Friedberger Kammerorchesters – der auf eine 40-jährige Karriere als Solo-Flötist im Philharmonischen Orchester Augsburg zurückblicken kann – verlangte von den Musikern zügige Tempi. Die Streicher sponnen ein erwartungsvolles musikalisches Netz, die Flöten legten launig lockere Linien darüber, die Oboen spielten schöne Übergänge, die Fagotte ließen ihre Staccati sanft explodieren, das Dolce der Hörner antwortete auf die strahlenden Trompeten in der Höhe. Konzertmeisterin Swetlana Gilman hatte sich für ein überleitendes Adagio ein herrliches Tongewebe komponiert und so mit wunderbarem Ton den folgenden Satz vorbereitet – diese künstlerische Freiheit ist in der Barockmusik erlaubt, besser gesagt: erwünscht. Der Applaus des Publikums zeigte, dass die lange Nacht prächtig begonnen hatte.

Mit diesem Auftritt wies das Friedberger Kammerorchester auf seinen Musikalischen Sommerabend im Hof des Wittelsbacher Schlosses in Friedberg am 1. August 2009 um 20.00 Uhr hin. Zu hören sind dann Werke von Haydn, Händel und Mendelssohn. Karten gibt es im Vorverkauf in Augsburg bei der Theatergemeinde (Tel. 0821 / 30984) und in Friedberg bei der FRIEDBERGER ALLGEMEINEN am Marienplatz.

Bürgerreporter:in:

Hartwig Simon aus Schrobenhausen

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