"Alpensinfonie" in Ton und Bild - ein außergewöhnliches Sinnenereignis

Inspiriert von dem beeindruckenden Panorama der bayerischen Berge schuf Richard Strauss mit der „Alpensinfonie“ ein mächtiges Tongemälde, das direkt der Natur entsprungen zu sein scheint.
Davon ließ sich der Cellist und Fotograf Tobias Melle inspirieren: Drei Jahre lang durchwanderte er die Alpen, um den 22 Szenen aus Strauss’ musikalischer Bergwanderung nachzuspüren. Mit seinen Bildern ist es ihm nicht nur gelungen, die Tiefe und Größe des Werks zu bewahren, sondern es zugleich um faszinierende neue Blickwinkel zu bereichern.

Mit seiner Idee, Musik und Fotografie miteinander zu verknüpfen, schuf der 39-jährige Fotograf eine außergewöhnliche Kunstform: Ausgestattet mit Zelt und Kamera, die Partitur immer im Rucksack, begann der Künstler vor zehn Jahren, durch die Welt zu reisen und sie auf Zelluloid festzuhalten.
So hat er ebenso wie die Alpensinfonie bereits Mendelssohns "Schottische Symphonie", Dvoraks "Aus der Neuen Welt", Tschaikowskys 5. Symphonie oder Vivaldis "Vier Jahreszeiten" bebildert.
Vorgeführt mittels digitaler Großbildprojektion, lassen Melles „Sinfonien in Bildern“ das Publikum gleichsam mit den Augen hören und mit den Ohren sehen. Die Bilder werden live synchronisiert, d.h. dem Spiel der Musiker und dem Ablauf des Stücks unmittelbar angepasst.

Die Alpensinfonie in Ton und Bild wird nun aufgrund der begeisterten Nachfrage beim Publikum bereits zum wiederholten Male im Gasteig präsentiert:

Wann? Sonntag, 11. März 2007, 15:00 Uhr
Veranstalter: münchenmusik GmbH & Co. KG
Wo? München, Philharmonie im Gasteig

Es spielt die Staatsphilharmonie Halle unter Carlos Domínguez-Nieto.

Bürgerreporter:in:

Christine Braun aus Augsburg

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