Von den Gletscherriesen der Walliser Alpen zu den Seen im Adamellogebiet

Begrüßung durch ein Edelweiß ...
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Im August zog es mich wieder zu den hohen Bergen, den Viertausendern. Das Wetter war in den Walliser Alpen meist schön und sehr warm. Die verhältnismäßig hohen Temperaturen waren für Gletscherbegehungen aber gar nicht so günstig, denn da und dort war schon der Firn weggetaut und Blankeis zutage getreten oder hatte die Steinschlaggefahr zugenommen. (In diesen Tagen starb ein Bergkamerad, Karsten Kriele, am Walkerpfeiler wegen ausbrechender Felsen, wie ich später erfuhr ...) So mussten einige Touren aus Sicherheitsgründen abgebrochen werden. Egal, die Naturerlebnisse waren trotzdem großartig.
Danach ging es nach Osten zum Adamellogebiet. Dieses Gebirge besticht durch wunderschöne Berge mit den wohlklingenden Namen wie Adamello und Presanella, riesige, arktisch anmutende Gletscherflächen und zahllose glasklare Bergseen. Es war spannend, ein neues Tourengebiet zu erkunden!
Abschluss der Zigeunerwochen war ein Besuch der Bletterbachschlucht östlich des Kalterer Sees. Die Schlucht ähnelt dem Grand Canyon in den USA - in ihr läuft man durch ca. 40 Millionen Jahren Erdgeschichte, ein ganz anderes Erlebnis! Rötlicher Bozener Quarzporphyr bildet als vulkanisches Gestein die Basis in der Schlucht, darüber liegen Sandsteine, Kalke, Mergel und Dolomit. Seit Juni 2009 gehört diese Schlucht zum Weltnaturerbe Dolomiten.
Schweren Herzens hieß es dann doch einmal gen Heimat ziehen ...

Bürgerreporter:in:

Gotlind Blechschmidt aus Augsburg

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