Viele Geschäfte sind Anlaufstellen für Kinder in Not und Gefahrensituationen - Der BRK-Kreisverband Augsburg-Land unterstützt die ELI-Kinderschutz Hau

Ein aufgeschlagenes Knie, pöbelnde Schulkameraden oder ein dubioser Fremder – Kinder aus der Region Augsburg erhalten in immer mehr Geschäften und Läden Hilfe. Die Elterninitiative ELI-Kinderschutz aus Augsburg-Haunstetten, ein eingetragener Verein, der es sich zum Ziel gesetzt hat, die Sicherheit von Kindern auf alltäglichen Wegen zu verbessern, baut jetzt verstärkt sein Netzwerk im Landkreis Augsburg aus und ist dort auf der Suche nach weiteren Partnern. Neue Geschäfte und Läden sollen gewonnen werden, um Anlaufstellen für Kinder in Not- und Gefahrensituationen zu werden. Der BRK-Kreisverband Augsburg-Land unterstützt dieses Projekt im Landkreis Augsburg. Hierzu haben der Vize-Landrat und Vorsitzender des BRK-Kreisverbandes Augsburg-Land, Max Strehle, MdL, und Cornelia Hauke von der ELI-Kinderschutz Haunstetter Elterninitiative e. V., mit der Unterzeichnung eines Kooperationsvertrages den Startschuss für eine Zusammenarbeit gegeben.
In den teilnehmenden Geschäften werden hilfesuchende Kinder von geschulten Inhabern und Mitarbeitern gut aufgenommen. Erkennbar sind die Läden an dem ELI-Logo, das an den Türen gut sichtbar angebracht ist. Die Geschäftsleute beruhigen oder trösten das Kind und rufen falls nötig die Eltern an. „Ich freue mich sehr, dass das BRK hier helfen und ein Zeichen für Kinderfreundlichkeit und Sicherheit setzen kann. Wir werden die Elterninitiative mit ehrenamtlichen Helfern direkt bei der Partnersuche und der Öffentlichkeitsarbeit unterstützen“, verspricht Strehle. Auch eine finanzielle Unterstützung über die Rot-Kreuz-Läden sei beabsichtigt.
Die Elterninitiative spricht vor allem kleinere Geschäfte an. „Hier fallen Kinder, die allein und in Not sind, besser auf“, weiß Hauke. Gemeinsam mit der Polizei leistet die Elterninitiative in Kindergärten und Schulen Aufklärungsarbeit, um so Kinder und Eltern auf dieses Projekt aufmerksam zu machen.